Die Tränen der Sonne...
Pu der Bär auf dem Mars 😉
Phobos ist der größere der beiden stark belasteten Marsmonde und wird von drei großen Kratern dominiert. Der größte von Phobos' Kratern, Stickney, wurde nach der Frau von Asaph Hall benannt, dem Astronomen, der die Monde des Mars entdeckte. Der Stickney-Krater hat einen Durchmesser von 10 km, was fast der Hälfte des durchschnittlichen Durchmessers von Phobos entspricht! Der Krater ist im Verhältnis zur Größe von Phobos so groß, dass der Satellit wahrscheinlich kurz vor der Auflösung stand. Von Stickney weg strahlen Sätze von parallelen Rillen oder Rillen. Diese Frakturen bildeten sich zweifellos als Folge des Aufpralls, der Stickney hervorbrachte. Ein weiteres interessantes Merkmal von Phobos ist die Dauer seiner Umlaufbahn. Phobos dreht sich mit erstaunlicher Geschwindigkeit um den Mars. Tatsächlich dreht es sich an einem Marstag dreimal um den Mars! Infolgedessen scheint Phobos im Westen aufzusteigen und im Osten zu liegen!
Künstlerisches Konzept des ehemaligen Designs des Raumschiffs nach der Phasentrennung, 2018 von Space X Quelle Wikipedia.org
Ein schemenhafter Blick eines Betrachters der sich auf dem Saturn Mond Titan befindet, vorbei am Gasriesen Richtung Sonne die in 1,43 Mrd. Kilometer Entfernung nur noch so groß wie ein Basketball am Horizont erscheint.
Titan, der größte Mond des Saturn und der zweit größte im Sonnensystem, seine Atmosphäre ist dichter als die der Erde und enthält 98,4 % Stickstoff. In der Erdatmosphäre sind es etwa 80 % Stickstoff.
Die Mare auf der Oberfläche bestehen bei Temperaturen von -180 Grad aus flüssigem Methan und Ethan. Es wird geschätzt das auf Titan 100 mal mehr Kohlenstoffverbindungen vorhanden sind als auf der Erde. Der Atmosphärendruck liegt bei etwa 1,5 Bar, ein Mensch bräuchte zwar sehr warme Kleidung und eine Atemmaske aber keinen Druckanzug wie die Apollo Crews seinerzeit auf dem Mond.
Image Archive: Solar System
Die Eismonde Jupiters


Dieses Bild der Woche zeigt zwei Eismonde des Jupiter, Ganymed und Europa, die mit dem SPHERE-Instrument am Very Large Telescope der ESO im Infraroten abgebildet wurden. Während Europa von der Größe her unserem eigenen Mond entspricht, ist Ganymed der größte Mond im gesamten Sonnensystem – er ist sogar größer als der Planet Merkur!
Ihre Umlaufbahnen um Jupiter sind leicht elliptisch, d. h. sie nähern und entfernen sich von dem Planeten während jedes Umlaufs. Dies führt dazu, dass die Monde in regelmäßigen Abständen durch die Anziehungskraft des Jupiters gedehnt und gequetscht werden. Dadurch wiederum entsteht Reibungswärme, die das Innere der Monde erwärmt und sie geologisch aktiv werden lässt. Insbesondere bei Europa ist es wahrscheinlich, dass aktive Eruptionssäulen und Geysire aus den Ozeanen aus flüssigem Wasser aufsteigen, die unter der dicken Eisschicht an der Oberfläche verborgen liegen.
Dank dieser neuen Bilder und Spektren, die in zwei Studien von Oliver King und Leigh N. Fletcher von der Universität Leicester in Großbritannien veröffentlicht wurden, konnten Abschätzungen über die Häufigkeit chemischer Substanzen auf der marmorierten Oberfläche dieser Monde angestellt werden. Die Forscher fanden heraus, dass die hellen Regionen von Ganymed hauptsächlich aus Wassereis mit Andeutungen verschiedener Salze bestehen und dass sie sich in jüngerer Zeit gebildet haben als die älteren, dunkleren Flecken, deren Zusammensetzung noch immer ein Rätsel ist.
Die Beobachtung dieser Monde mit bodengebundenen Teleskopen ist eine Herausforderung, da sie nur so groß erscheinen wie eine 1-Euro-Münze aus 3 bis 5 Kilometern Entfernung. Die Erdatmosphäre würde diese Bilder völlig verwischen, aber die adaptive Optik von SPHERE korrigiert diese Verzerrungen und liefert sehr scharfe Bilder mit Details von nur 150 km Ausdehnung.
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Der Mond Europa aufgenommen mit SPHERE


Dieses Bild zeigt Jupiters Eismond Europa im infraroten Licht, aufgenommen im Dezember 2014 mit dem SPHERE-Instrument am Very Large Telescope der ESO. Die verschiedenen Farben geben Hinweise auf die Zusammensetzung und Geschichte des Mondes.
Weitere Informationen über die wissenschaftlichen Aspekte dieses Bildes finden Sie bei diesem Bild der Woche.
Der Mond Ganymed aufgenommen mit SPHERE


Dieses Bild zeigt Jupiters Eismond Ganymed, aufgenommen im Infraroten im Laufe des Februars 2015 mit dem SPHERE-Instrument am Very Large Telescope der ESO. Die unterschiedlich gefärbten Regionen geben Hinweise auf Zusammensetzung und Geschichte des Mondes. Die hellen Regionen, die hauptsächlich aus Wassereis mit Spuren verschiedener Salze bestehen, sind vermutlich in jüngerer Zeit entstanden als die dunklen Flächen, deren Zusammensetzung bis jetzt noch ein Rätsel bleibt.
Weitere Informationen über die wissenschaftlichen Aspekte dieses Bildes finden Sie unter diesem Bild der Woche.
Der Mond Ganymed aufgenommen mit SPHERE


Dieses Bild zeigt Jupiters Eismond Ganymed, aufgenommen im Infraroten am 21. Juli 2021 mit dem SPHERE-Instrument am Very Large Telescope der ESO. Die unterschiedlich gefärbten Regionen geben Hinweise auf Zusammensetzung und Geschichte des Mondes. Die hellen Regionen, die hauptsächlich aus Wassereis mit Spuren verschiedener Salze bestehen, sind vermutlich in jüngerer Zeit entstanden als die dunklen Flächen, deren Zusammensetzung bis jetzt noch ein Rätsel bleibt.
Weitere Informationen über die wissenschaftlichen Aspekte dieses Bildes finden Sie unter diesem Bild der Woche.
Der Mond Ganymed aufgenommen mit SPHERE


Dieses Bild zeigt Jupiters Eismond Ganymed, aufgenommen im Infraroten am 22. Juli 2021 mit dem SPHERE-Instrument am Very Large Telescope der ESO. Die unterschiedlich gefärbten Regionen geben Hinweise auf Zusammensetzung und Geschichte des Mondes. Die hellen Regionen, die hauptsächlich aus Wassereis mit Spuren verschiedener Salze bestehen, sind vermutlich in jüngerer Zeit entstanden als die dunklen Flächen, deren Zusammensetzung bis jetzt noch ein Rätsel bleibt.
Weitere Informationen über die wissenschaftlichen Aspekte dieses Bildes finden Sie unter diesem Bild der Woche.
Der Mond Ganymed aufgenommen mit SPHERE


Dieses Bild zeigt Jupiters Eismond Ganymed, aufgenommen im Infraroten am 5. September 2021 mit dem SPHERE-Instrument am Very Large Telescope der ESO. Die unterschiedlich gefärbten Regionen geben Hinweise auf Zusammensetzung und Geschichte des Mondes. Die hellen Regionen, die hauptsächlich aus Wassereis mit Spuren verschiedener Salze bestehen, sind vermutlich in jüngerer Zeit entstanden als die dunklen Flächen, deren Zusammensetzung bis jetzt noch ein Rätsel bleibt.
Weitere Informationen über die wissenschaftlichen Aspekte dieses Bildes finden Sie unter diesem Bild der Woche.
Asteroid Didymos vor dem DART-Aufschlag


Der Pfeil in diesem Bild der Woche markiert den Asteroiden Didymos, wie ihn in der Nacht vom 25. zum 26. September das Very Large Telescope (VLT) der ESO in Chile zeigte. Didymos hat einen kleineren, 160 Meter langen Mond namens Dimorphos (hier nicht zu sehen), und am 26. September um 23:14 UTC soll eine NASA-Sonde im Rahmen des Double Asteroid Redirection Test (DART) auf diesem Mond aufschlagen. Unser VLT wird dies, wie viele andere Teleskope auf der ganzen Welt, beobachten.
Das Ziel der Mission ist es, herauszufinden, ob ein zukünftiger, potenziell gefährlicher Asteroid mit dieser Methode von seiner Bahn abgelenkt werden kann. Das Material nach dem Einschlag wird uns hoffentlich auch mehr Informationen über die Zusammensetzung von Asteroiden liefern – den ursprünglichen Bausteinen unseres Planeten.
Am Paranal-Observatorium der ESO in Chile werden alle vier 8,2-Meter-Teleskope des VLT die Nachwirkungen des Aufschlags mit verschiedenen Instrumenten beobachten. Die dabei gewonnenen Daten werden es den Astronomen ermöglichen, die Zusammensetzung und Bewegung des ausgeworfenen Materials, die Struktur der Asteroidenoberfläche und seine inneren Eigenschaften zu untersuchen.
Die Ergebnisse dieses Experiments könnten eine Methode zum Schutz unseres Planeten vor gefährlichen Asteroiden liefern, werden aber auch unser Verständnis von Asteroiden und damit der Entstehung unseres Sonnensystems vertiefen. Um mehr über die wichtigen wissenschaftlichen Daten zu erfahren, die mit dem VLT gewonnen werden, lesen Sie bitte unseren letzten Blogbeitrag.
Mars nah und fern


Dieses Foto zeigt eine friedvolle Nacht über dem Paranal-Observatorium der ESO in der chilenischen Atacama-Wüste. Am meisten sticht der helle rötliche Punkt links der Bildmitte heraus: Mars.
Am Horizont, auf einem Hügel rechts im Bild, erkennt man die Silhouette des Very Large Telescope (VLT) der ESO. Man erkennt die Kuppeln der vier 8,2-Meter Hauptteleskope und das kleinere VLT Survey Telescope am rechten Rand des Hügels.
Da wir gerade vom Mars sprechen: Wussten Sie, dass die Landschaft um den Paranal einer Marslandschaft frappierend ähnlich sieht? So ähnlich, dass die Europäische Raumfahrtagentur manchmal Prototypen von Marsfahrzeugen zum Paranal schickt, um dort Missionen in realistischer Umgebung zu simulieren.
Starlink Generation 2 satellites constellation


Visualisation of the 30 000 planned satellites from the Starlink Generation 2 constellation as of 2022. Different sub-constellations are illustrated with a different colour.
Roter Vollmond


Dieses etwas gespenstisch aussehende Bild der Woche zeigt unseren Mond während einer totalen Mondfinsternis. Das Bild wurde in der Nacht vom 15. auf den 16. Mai 2022 vom Paranal-Observatorium der ESO in Chile aus aufgenommen. Während einer Mondfinsternis steht die Erde genau zwischen Sonne und Mond und hält einen Teil des Sonnenlichts ab. Sie wirft also einen Schatten auf die Mondoberfläche.
Die rote Farbe entsteht, da ein kliner Teil des Sonnenlichts die Erdatmosphäre durchläuft. Das Licht der Sonne enthält ein ganzes Spektrum von Farben. Blaues Licht wird von der Erdatmosphäre in einem Prozess namens Rayleigh-Streuung (die auch den Himmel blau färbt) gestreut, während rotes Licht die Erdatmosphäre leichter durchdringen kann und nur leicht abgelenkt wird. Das rote Licht erreicht die Mondoberfläche und erzeugt so die blutrote Färbung.
Dieses Foto wurde während der Totalitätsphase der Finsternis aufgenommen, als die Abdunklung am größten war. Es wurde von zwei ESO-Mitarbeitern am Paranal-Observatorium mit einem Amateurteleskop aufgenommen, das in Anlehnung an die vier 8-Meter großen Hauptteleskope des Very Large Telescope den Spitznamen „UT5“ trägt. Interessant ist: Astronom*innen nehmen häufig Spektren von Mondfinsternissen auf, um die Signaturen zu verstehen, die das Leben in der Erdatmosphäre hinterlässt, was wiederum ein sehr nützlicher Testfall für die Suche nach Leben auf Exoplaneten ist.
Partielle Sonnenfinsternis über der chilenischen Atacama-Wüste


Dieses Bild der Woche zeigt die partielle Sonnenfinsternis, die am 30. April 2022 über der chilenischen Atacama-Wüste zu bestaunen war. Das Foto entstand in San Pedro de Atacama, oberhalb des Valle de la Luna (Tal des Mondes) in der Nähe des Atacama Large Millimeter/sub-millimeter Array (ALMA), an dem die ESO im Namen der europäischen Partner beteiligt ist.
Das Bild zeigt eine Sequenz der partiellen Sonnenfinsternis, bei der der Mond einen Teil der Sonne abdeckt. Daher sieht es so aus, als sei aus der Sonne ein Teil herausgeschnitten. Die Einzelaufnahmen entstanden über 54 Minuten hinweg und die Betrachter waren angenehm überrascht, einen solchen Sonnenuntergang zu sehen.
Das Valle de la Luna ist auch in das Licht eines vulkanischen Sonnenuntergangs getaucht, verursacht durch die Asche des Hunga-Tonga-Vulkans der im Dezember 2021 ausgebrochen ist. Die Asche ist in der Hochatmosphäre verteilt und erzeugt ein Dämmerlicht, das der Szene die Anmutung einer Marslandschaft verleiht.
Wärmebilder des Neptun von 2006 bis 2020


Diese Zusammenstellung zeigt Wärmebilder von Neptun, die zwischen 2006 und 2020 aufgenommen wurden. Die ersten drei Bilder (2006, 2009, 2018) stammen vom Instrument VISIR am Very Large Telescope der ESO, während das Bild von 2020 mit dem Instrument COMICS am Subaru Telescope gewonnen wurde (VISIR war Mitte/Ende 2020 wegen der Pandemie nicht in Betrieb). Nach der allmählichen Abkühlung des Planeten scheint sich der Südpol in den letzten Jahren dramatisch erwärmt zu haben, wie ein heller Fleck an der Unterseite des Neptuns auf den Bildern von 2018 und 2020 zeigt.
Wärembilder des Neptun von 2006 bis 2020 (andere Darstellung)


Diese Zusammenstellung zeigt Wärmebilder von Neptun, die zwischen 2006 und 2020 aufgenommen wurden. Die ersten drei Bilder (2006, 2009, 2018) stammen vom Instrument VISIR am Very Large Telescope der ESO, während das Bild von 2020 mit dem Instrument COMICS am Subaru Telescope gewonnen wurde (VISIR war Mitte/Ende 2020 wegen der Pandemie nicht in Betrieb). Nach der allmählichen Abkühlung des Planeten scheint sich der Südpol in den letzten Jahren dramatisch erwärmt zu haben, wie ein heller Fleck an der Unterseite des Neptuns auf den Bildern von 2018 und 2020 zeigt.
Drei sind schon viel


Zwischen Mars und Jupiter liegen einige Überbleibsel aus der Frühzeit des Sonnensystems: der Asteroidengürtel. Dieser steckt voller ungewöhnlicher Asteroiden, deren Ursprung die Bausteine der frühen Gesteinsplaneten offenbaren. Einer der interessanteren aus diesem Kreis ist Elektra, hier abgebildet mittels des SPHERE-Instruments am Very Large Telescope der ESO auf dem Paranal in Chile.
Bisher glaubte man, Elektra habe nicht nur einen, sondern sogar zwei Monde, die hier durch die orange und grüne Umlaufbahn dargestellt sind. Doch jetzt hat ein Team von Astronomen um Anthony Berdeu vom National Astronomical Research Institute in Thailand einen weiteren Mond des Asteroiden gefunden, hier auf dem blauen Orbit angezeigt. Diese Entdeckung macht Elektra zum ersten Vierfach-Asteroiden, den wir kennen.
Der neue, dritte Mond um Elektra, mit der vorläufigen Bezeichnung S/2014 (130) 2, kreist näher um seinen Mutterasteroiden als die anderen beiden, mit einer durchschnittlichen Entfernung von 350 km, und ist 15000 mal schwächer als Elektra selbst. Das Team nutzte öffentliche Daten des ESO-Wissenschaftsarchivs und eine neue Datenanalysemethode, um diesen kleinen Mond zu finden. Die Entdeckung wird den Astronomen dabei helfen zu verstehen, wie diese Satelliten entstehen, und wird damit wichtige Informationen zur Entstehung unseres Sonnensystems und der Planeten beitragen.
SPHERE, das Spectro-Polarimetric High-contrast Exoplanet REsearch Instrument, ist ein mächtiges Werkzeug bei der Suche nach Planeten. Es nutzt ein extremes adaptives Optiksystem dazu, die Turbulenzen der Erdatmosphäre, durch die die Sterne funkeln, in Echtzeit auszugleichen. Nur durch die hohe Empfindlichkeit und Auflösung von SPHERE, gepaart mit den besten Datenanalysetechniken, war es dem Team möglich, den neuesten Mond von Elektra zu entdecken.
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Drei sind schon viel (ohne Beschriftung)


Zwischen Mars und Jupiter liegen einige Überbleibsel aus der Frühzeit des Sonnensystems: der Asteroidengürtel. Dieser steckt voller ungewöhnlicher Asteroiden, deren Ursprung die Bausteine der frühen Gesteinsplaneten offenbaren. Einer der interessanteren aus diesem Kreis ist Elektra, hier abgebildet mittels des SPHERE-Instruments am Very Large Telescope der ESO auf dem Paranal in Chile.
Bisher glaubte man, Elektra habe nicht nur einen, sondern sogar zwei Monde, die hier durch die orange und grüne Umlaufbahn dargestellt sind. Doch jetzt hat ein Team von Astronomen um Anthony Berdeu vom National Astronomical Research Institute in Thailand einen weiteren Mond des Asteroiden gefunden, hier auf dem blauen Orbit angezeigt. Diese Entdeckung macht Elektra zum ersten Vierfach-Asteroiden, den wir kennen.
Der neue, dritte Mond um Elektra, mit der vorläufigen Bezeichnung S/2014 (130) 2, kreist näher um seinen Mutterasteroiden als die anderen beiden, mit einer durchschnittlichen Entfernung von 350 km, und ist 15000 mal schwächer als Elektra selbst. Das Team nutzte öffentliche Daten des ESO-Wissenschaftsarchivs und eine neue Datenanalysemethode, um diesen kleinen Mond zu finden. Die Entdeckung wird den Astronomen dabei helfen zu verstehen, wie diese Satelliten entstehen, und wird damit wichtige Informationen zur Entstehung unseres Sonnensystems und der Planeten beitragen.
SPHERE, das Spectro-Polarimetric High-contrast Exoplanet REsearch Instrument, ist ein mächtiges Werkzeug bei der Suche nach Planeten. Es nutzt ein extremes adaptives Optiksystem dazu, die Turbulenzen der Erdatmosphäre, durch die die Sterne funkeln, in Echtzeit ausgleichen kann. Nur durch die hohe Empfindlichkeit und Auflösung von SPHERE, gepaart mit den besten Datenanalysetechniken, war es dem Team möglich, den neuesten Mond von Elektra zu entdecken.
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Lunar eclipse from the APEX telescope


A colourful view of a lunar eclipse as seen from the Atacama Pathfinder Experiment (APEX) telescope on the Chajnantor plateau, high in Chile's Atacama desert.
Ein Auto? Ein Zug? Nein, das ist Jupiter!


Ja, der helle Punkt in der Bildmitte, unterhalb des rosa Bands der Milchstraße, ist in der Tat der König der Planeten unseres Sonnensystems. Jupiter steht zwischen zwei Hügeln der Atacama-Wüste, die jeweils ein ESO-Teleskop beherbergen, das Very Large Telescope (links) und VISTA (rechts).
Jupiter ist der größte Planet unseres Sonnensystems und das dritthellste Objekt am Nachthimmel, gleich nach dem Mond und nach Venus. Ihn nach dem Gott des Himmels und des Donners zu benennen ist absolut passend. Er besteht größtenteils aus Wasserstoff und Helium und trägt auf seiner Oberfläche ein unverkennbares Merkmal: den Großen Roten Fleck, der größte Sturm im Sonnensystem.
Jupiter ist schon mehrfach mit den 8,2-Meter-Teleskopen des VLT beobachtet worden. Das VISIR-Instrument hat eine großartige Infrarotaufnahme von Jupiter mit hoher Auflösung aufgenommen, eine Grundlage, um den Energie- und Materiefluss in seiner Hochatmosphäre zu verstehen. Der CRIRES-Infrarotspektrograf – ein Instrument, das Licht in seine Farbkomponenten zerlegt – hat ein Gebiet in Jupiters Hochatmosphäre kartiert, das 200°C kühler ist als seine Umgebung. Mit Hilfe von MAD, einem Prototypinstrument zur Korrektur atmosphärischer Turbulenzen, konnte das VLT unglaublich scharfe Bilder des Planeten gewinnen. Jupiter gehörte auch zu den ersten Testobjekten für MUSE, einem Instrument, das astronomische Objekte gleichzeitig in Tausenden unterschiedlicher Wellenlängen fotografieren kann. Jupiter ist der König und alle Augen ruhen auf ihm!
42 Asteroiden aufgenommen mit dem VLT der ESO (beschriftet)


Dieses Bild zeigt 42 der größten Objekte im Asteroidengürtel, der sich zwischen Mars und Jupiter befindet. Die meisten von ihnen sind größer als 100 Kilometer. Die beiden größten Asteroiden sind Ceres und Vesta mit einem Durchmesser von 940 und 520 Kilometern. Die beiden kleinsten sind Urania und Ausonia mit jeweils nur etwa 90 Kilometern.
Die Bilder der Asteroiden wurden mit dem Instrument SPHERE (Spectro-Polarimetric High-contrast Exoplanet REsearch) am Very Large Telescope der ESO aufgenommen.
Ceres und Vesta


Diese Bilder wurden mit dem SPHERE-Instrument (Spectro-Polarimetric High-contrast Exoplanet REsearch) am Very Large Telescope der ESO im Rahmen eines Programms aufgenommen, das 42 der größten Asteroiden in unserem Sonnensystem untersuchte. Sie zeigen Ceres und Vesta, die beiden größten Objekte im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter mit einem Durchmesser von etwa 940 und 520 Kilometern. Diese beiden Asteroiden sind auch die beiden massereichsten in der Stichprobe.
Ausonia und Urania


Diese Bilder wurden mit dem SPHERE-Instrument (Spectro-Polarimetric High-contrast Exoplanet REsearch) am Very Large Telescope der ESO im Rahmen eines Programms aufgenommen, das 42 der größten Asteroiden in unserem Sonnensystem untersuchte. Sie zeigen Ausonia und Urania, die beiden kleinsten untersuchten Objekte mit einem Durchmesser von jeweils etwa 90 Kilometern.
Sylvia und Lamberta


Diese Bilder wurden mit dem SPHERE-Instrument (Spectro-Polarimetric High-contrast Exoplanet REsearch) am Very Large Telescope der ESO im Rahmen eines Programms aufgenommen, das 42 der größten Asteroiden in unserem Sonnensystem untersuchte. Sie zeigen zwei der am wenigsten dichten Asteroiden, Sylvia und Lamberta, die eine Dichte von etwa 1,3 Gramm pro Kubikzentimeter aufweisen, was ungefähr der Dichte von Kohle entspricht.
Kalliope und Psyche


Diese Bilder wurden mit dem SPHERE-Instrument (Spectro-Polarimetric High-contrast Exoplanet REsearch) am Very Large Telescope der ESO im Rahmen eines Programms aufgenommen, das 42 der größten Asteroiden in unserem Sonnensystem untersuchte. Sie zeigen Kalliope und Psyche, die beiden dichtesten untersuchten Objekte, die eine Dichte von 4,4 bzw. 3,9 Gramm pro Kubikzentimeter aufweisen. Dies ist höher als die Dichte von Diamant (3,5 Gramm pro Kubikzentimeter).
Poster von 42 Asteroiden in unserem Sonnensystem und ihren Bahnen (schwarzer Hintergrund)


Dieses Poster zeigt 42 der größten Objekte im Asteroidengürtel, der sich zwischen Mars und Jupiter befindet (Umlaufbahnen nicht maßstabsgetreu). Die Bilder im äußersten Kreis dieser Infografik wurden mit dem Instrument SPHERE (Spectro-Polarimetric High-contrast Exoplanet REsearch) am Very Large Telescope der ESO aufgenommen. Die Auswahl an Asteroiden umfasst 39 Objekte mit einem Durchmesser von mehr als 100 Kilometern, darunter 20 mit mehr als 200 Kilometern. Das Poster hebt einige der Objekte hervor, darunter Ceres (der größte Asteroid im Gürtel), Urania (der kleinste abgebildete Asteroid), Kalliope (der dichteste abgebildete) und Lutetia, der von der Rosetta-Mission der Europäischen Weltraumorganisation besucht wurde.
Poster von 42 Asteroiden in unserem Sonnensystem und ihren Bahnen (blauer Hintergrund)


Dieses Poster zeigt 42 der größten Objekte im Asteroidengürtel, der sich zwischen Mars und Jupiter befindet (Umlaufbahnen nicht maßstabsgetreu). Die Bilder im äußersten Kreis dieser Infografik wurden mit dem Instrument SPHERE (Spectro-Polarimetric High-contrast Exoplanet REsearch) am Very Large Telescope der ESO aufgenommen. Die Auswahl an Asteroiden umfasst 39 Objekte mit einem Durchmesser von mehr als 100 Kilometern, darunter 20 mit mehr als 200 Kilometern. Das Poster hebt einige der Objekte hervor, darunter Ceres (der größte Asteroid im Gürtel), Urania (der kleinste abgebildete Asteroid), Kalliope (der dichteste abgebildete) und Lutetia, der von der Rosetta-Mission der Europäischen Weltraumorganisation besucht wurde.
Größenvergleich des Asteroiden Kleopatra mit Chile


Dieses Bild zeigt einen Größenvergleich zwischen dem Asteroiden Kleopatra und Chile.
Die obere Hälfte des Bildes zeigt eine computergestützte Rekonstruktion von Kleopatra, einem "hundeknochenförmigen" Asteroiden, der die Sonne im Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter umkreist. Von einem Ende zum anderen ist Kleopatra 270 Kilometer lang.
Die untere Hälfte des Bildes zeigt eine Luftaufnahme von Chile. Eingezeichnet ist außerdem der "Fußabdruck" von Kleopatra, also die auf die Erdoberfläche projizierte Querschnittsfläche des Asteroiden.
Anmerkung (13. September 2021): In einer früheren Version dieses Bildes war der Maßstab des Asteroiden im Vergleich zu Chile nicht korrekt angegeben. Dies wurde nun korrigiert.