Screenshot of the animation in this Picture of the Week, which shows us the nearby galaxy NGC3456 in thousands of different colours or wavelengths of light, captured with ESO’s Very Large Telescope (VLT) at Paranal Observatory. Thanks to observations of more than 100 galaxies, including this one, astronomers are discovering there are properties of massive stars that could influence whether or not they end their lives in a spectacular supernova explosion.
Core collapse supernovae are the extremely energetic deaths of massive stars, those with eight times or more mass than the Sun. Aside from their sheer size, the exact properties — such as chemical makeup — of the stars that die as supernovae are poorly understood because we rarely get to see them before they explode. But, we can study the explosion sites.
A new study led by former ESO student Thallis Pessi at the Universidad Diego Portales (Chile) has done precisely that. The team analysed galaxies where supernovae have occurred, comparing the explosion sites themselves to all other regions within those galaxies. They found that the proportion of elements heavier than hydrogen or helium influences whether a supernova will happen: massive stars born out of gas with a lower abundance of these elements are more likely to explode as supernovae.
The team used data from the Multi Unit Spectroscopic Explorer (MUSE) instrument at the VLT. MUSE breaks the light coming from every location within its field of view into a rainbow or spectrum, allowing the team to map the chemical composition of these galaxies.
Link:
Es gibt mehrere Galaxien in diesem Bild der Woche, aber die faszinierendste ist wahrscheinlich die, die von vier hellblauen Punkten umgeben ist, die einer Blume mit blauen Blütenblättern gleicht. Aber sind diese Punkte wirklich echt? Ja und nein… Das Bild wurde mit dem Very Large Telescope (VLT) der ESO aufgenommen und zeigt ein sogenanntes Einsteinkreuz.
Die vier „Blütenblätter“ sind Abbilder einer weit entfernten Galaxie, die sich hinter der orangefarbenen Galaxie in der Mitte verbirgt. Etwas ganz Besonderes passiert, dass es uns möglich macht, das Licht dieses verborgenen Objekts zu sehen: Die Galaxie im Zentrum wirkt als Gravitationslinse, die das von der fernen Galaxie ausgesandte Licht um sie herum krümmt. Infolgedessen sehen wir mehrere Bilder der entfernten Galaxie, alle verzerrt und verstärkt. In der speziellen Konfiguration dieser beiden Galaxien erscheint die verborgene Galaxie gleich viermal um die zentrale „Linsengalaxie“ herum und bildet ein kreuzförmiges (oder blütenartiges) Muster, das als Einsteinkreuz bezeichnet wird. Der Gravitationslinseneffekt erlaubt uns also versteckte Galaxien zu entdecken, die für uns sonst unerreichbar wären.
Die Beobachtungen dieses Galaxienfeldes wurde mit dem Instrument Multi Unit Spectroscopic Explorer (MUSE) am VLT der ESO in Chile durchgeführt. MUSE zerlegt das Licht, das von jedem einzelnen Bildpunkt kommt, in eine Art Regenbogen, genauergesagt ein Spektrum, das eine Fülle von Informationen über die Objekte liefert. Die Ergebnisse dieser Beobachtungen, die in einer Forschungsarbeit von Aleksandar Cikota und seinem Team vom Gemini-Observatorium in Chile vorgestellt werden, zeigen, dass die ferne Galaxie mit hoher Geschwindigkeit Sterne bildet [1]. Da das Licht, das wir heute sehen. die Galaxie verließ, als das Universum etwa 20% seines heutigen Alters hatte, gibt ihre Untersuchung Aufschluss darüber, wie sich Galaxien im frühen Universum bildeten.
[1] Die Ausdehnung des Universums lässt weit entfernte Galaxien röter erscheinen. Die vier Bilder der entfernten Galaxie hier sehen jedoch blau aus, was auf die Anwesenheit von jungen Sternen zurückzuführen ist. Die Linsengalaxie im Zentrum ist näher an uns dran, aber sie sieht rot aus, da sie größtenteils aus alten Sternen besteht.
Es gibt mehrere Galaxien in diesem Bild der Woche, aber die faszinierendste ist wahrscheinlich die, die von vier hellblauen Punkten umgeben ist, die einer Blume mit blauen Blütenblättern gleicht. Aber sind diese Punkte wirklich echt? Ja und nein… Das Bild wurde mit dem Very Large Telescope (VLT) der ESO aufgenommen und zeigt ein sogenanntes Einsteinkreuz.
Die vier „Blütenblätter“ sind Abbilder einer weit entfernten Galaxie, die sich hinter der orangefarbenen Galaxie in der Mitte verbirgt. Etwas ganz Besonderes passiert, dass es uns möglich macht, das Licht dieses verborgenen Objekts zu sehen: Die Galaxie im Zentrum wirkt als Gravitationslinse, die das von der fernen Galaxie ausgesandte Licht um sie herum krümmt. Infolgedessen sehen wir mehrere Bilder der entfernten Galaxie, alle verzerrt und verstärkt. In der speziellen Konfiguration dieser beiden Galaxien erscheint die verborgene Galaxie gleich viermal um die zentrale „Linsengalaxie“ herum und bildet ein kreuzförmiges (oder blütenartiges) Muster, das als Einsteinkreuz bezeichnet wird. Der Gravitationslinseneffekt erlaubt uns also versteckte Galaxien zu entdecken, die für uns sonst unerreichbar wären.
Die Beobachtungen dieses Galaxienfeldes wurde mit dem Instrument Multi Unit Spectroscopic Explorer (MUSE) am VLT der ESO in Chile durchgeführt. MUSE zerlegt das Licht, das von jedem einzelnen Bildpunkt kommt, in eine Art Regenbogen, genauergesagt ein Spektrum, das eine Fülle von Informationen über die Objekte liefert. Die Ergebnisse dieser Beobachtungen, die in einer Forschungsarbeit von Aleksandar Cikota und seinem Team vom Gemini-Observatorium in Chile vorgestellt werden, zeigen, dass die ferne Galaxie mit hoher Geschwindigkeit Sterne bildet [1]. Da das Licht, das wir heute sehen. die Galaxie verließ, als das Universum etwa 20% seines heutigen Alters hatte, gibt ihre Untersuchung Aufschluss darüber, wie sich Galaxien im frühen Universum bildeten.
[1] Die Ausdehnung des Universums lässt weit entfernte Galaxien röter erscheinen. Die vier Bilder der entfernten Galaxie hier sehen jedoch blau aus, was auf die Anwesenheit von jungen Sternen zurückzuführen ist. Die Linsengalaxie im Zentrum ist näher an uns dran, aber sie sieht rot aus, da sie größtenteils aus alten Sternen besteht.
Dieses Infrarotbild zeigt die ferne Galaxie 9io9, die hier als rötlicher Bogen um eine nähergelegene helle Galaxiegebogen ist. Die nahegelegene Galaxie wirkt wie eine Gravitationslinse: Ihre Masse krümmt die Raumzeit um sie herum und krümmt so die Lichtstrahlen, die von 9io9 im Hintergrund kommen, in ihre verzerrte Form.
Diese Falschfarbenansicht ist das Ergebnis einer Kombination von Infrarotbildern, die mit dem Visible and Infrared Survey Telescope for Astronomy (VISTA) der ESO in Chile und dem Canada France Hawaii Telescope (CFHT) in den USA aufgenommen wurden.
Dieses Bild zeigt die Ausrichtung des Magnetfelds in der weit entfernten Galaxie 9io9, die hier so zu sehen ist, wie sie aussah, als das Universum nur 20% seines heutigen Alters hatte - der bisherige Erntfernungsrekord für den Nachweis des Magnetfelds einer Galaxie. Die Beobachtungen wurden mit dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) durchgeführt, an dem die ESO beteiligt ist. Die Staubkörner in 9io9 sind in gewisser Weise auf das Magnetfeld der Galaxie ausgerichtet und strahlen deshalb polarisiertes Licht ab, das bedeutet die Lichtwellen schwingen nicht zufällig, sondern in einer bevorzugten Richtung. ALMA detektierte dieses Polarisationssignal, woraus Astronomen die Ausrichtung des Magnetfelds errechnen konnten, die hier als gekrümmte Linien über dem ALMA-Bild dargestellt ist.
Das polarisierte Lichtsignal, das von dem magnetisch ausgerichteten Staub in 9io9 ausgesendet wurde, war extrem schwach und machte nur ein Prozent der Gesamthelligkeit der Galaxie aus, so dass die Astronomen einen cleveren Trick der Natur nutzten, um zu diesem Ergebnis zu gelangen: Das Team profitierte von der Tatsache, dass 9io9, obwohl sie sehr weit von uns entfernt ist, durch einen Prozess verstärkt wurde, der als Gravitationslinseneffekt bezeichnet wird. Dabei erscheint das Licht einer weit entfernten Galaxie, in diesem Fall 9io9, heller und verzerrt, da es durch die Schwerkraft eines sehr großen Objekts im Vordergrund gekrümmt wird.
Tauchen Sie tiefer und tiefer ein in die faszinierende Welt von NGC 4303, einer Spiralgalaxie im Sternbild Jungfrau, die etwa 55 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Dieses Bild kombiniert Daten, die im Radio- und im sichtbaren Wellenlängenbereich aufgenommen wurden, und hilft uns zu verstehen, wie Sterne in Galaxien entstehen.
Das hypnotisierende goldene Leuchten, das einen in das Bild hineinzieht, stammt von Wolken aus molekularem Gas, dem Rohmaterial, aus dem Sterne entstehen. Die Daten wurden mit dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) aufgenommen, das von der ESO und weiteren Partnern in den chilenischen Anden betrieben wird. Die bläulichen Regionen im Hintergrund hingegen wurden mit dem Instrument Multi-Unit Spectroscopic Explorer (MUSE) am Very Large Telescope (VLT) der ESO, ebenfalls in Chile, aufgenommen und zeigen bereits entstandene Sterne. Durch den Vergleich der Verteilung von Gas und Sternen lässt sich untersuchen, was die Geburt neuer Sterne auslöst, fördert oder behindert.
Dieses Bild ist Teil des PHANGS-Projekts (Physics at High Angular Resolution in Nearby GalaxieS), das bodengestützte und Weltraumteleskope einsetzt, um nahe gelegene Galaxien im gesamten elektromagnetischen Spektrum detailliert zu beobachten.
Die Galaxie NGC 3627, die auch die Bezeichnung Messier 66 trägt, scheint in diesem Bild der Woche Flammen aus ihren majestätischen Spiralarmen auszustoßen. Das „Feuer“ stellt in Wirklichkeit Wolken aus kaltem molekularem Gas dar, dem Baustoff, aus dem Sterne entstehen. Das Bild wurde mit dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) in Chile aufgenommen, an dem die ESO beteiligt ist. Die bläulichen Regionen im Hintergrund zeigen das Muster älterer, bereits ausgewachsener Sterne, die mit dem Multi-Unit Spectroscopic Explorer (MUSE) am Very Large Telescope (VLT) der ESO aufgenommen wurden, das sich ebenfalls in Chile befindet.
NGC 3627 ist sich etwa 31 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt und liegt im Sternbild Löwe. Sie ist eine der vielen Galaxien, die im Rahmen des PHANGS-Projekts (Physics at High Angular Resolution in Nearby GalaxieS) beobachtet wurden. PHANGS führt hochauflösende Beobachtungen naher Galaxien mit Teleskopen durch, die in allen Farben oder Wellenlängen des elektromagnetischen Spektrums arbeiten. Verschiedene Wellenlängen können eine Vielzahl von Geheimnissen über eine Galaxie enthüllen, und durch ihren Vergleich kann man untersuchen, was die Geburt neuer Sterne auslöst, fördert oder behindert.
ERIS, das neueste Infrarot-Auge des Very Large Telescope am Himmel, zeigt den inneren Ring der Galaxie NGC 1097 in atemberaubendem Detail. Diese Galaxie befindet sich 45 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Fornax (Chemischer Ofen). ERIS hat den gas- und staubreichen Ring aufgenommen, der genau im Zentrum der Galaxie liegt. Die hellen Flecken im Ring sind Stern-Kinderstuben, die hier in beispiellosem Detail gezeigt werden.
Das Bild wurde mit vier verschiedenen Filtern vom hochmodernen Infrarot-Imager von ERIS aufgenommen, dem Near Infrared Camera System – kurz NIX, welches die Rolle des sehr erfolgreichen NACO-Imagers übernehmen wird. NACO nutzte ebenfalls Adaptive Optik, um die durch atmosphärische Turbulenzen verursachte Unschärfe zu korrigieren. Aber die moderneren Fähigkeiten von ERIS in Verbindung mit der Adaptive Optics Facility des VLT liefern viel schärfere Bilder. Um die Auflösung von NIX ins rechte Licht zu rücken, zeigt dieses Bild im Detail einen Teil des Himmels, der weniger als 0,03 % der Größe des Vollmonds beträgt.
ERIS, das neueste Infrarot-Auge des Very Large Telescope am Himmel, nahm dieses faszinierende Bild des inneren Rings der Galaxie NGC 1097 auf. Die Galaxie befindet sich 45 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt im Sternbild Fornax (Chemischer Ofen). ERIS hat den gas- und staubreichen Ring aufgenommen, der sich genau im Zentrum der Galaxie befindet. Die hellen Flecken darin sind Stern-Kinderstuben, die hier in beispiellosem Detail gezeigt werden. Das Zentrum der Galaxie ist aktiv, mit einem supermassereichen schwarzen Loch, das sich von seiner Umgebung ernährt.
Das Bild wurde mit vier verschiedenen Filtern vom hochmodernen Infrarot-Imager von ERIS aufgenommen, dem Near Infrared Camera System — kurz NIX. Die Filter wurden hier durch Blau, Grün, Rot und Magenta dargestellt, wobei Letzterer die kompakten Regionen im Ring hervorhebt. Um die Auflösung von NIX ins rechte Licht zu rücken, zeigt dieses Bild detailliert einen Teil des Himmels, der weniger 0,03 % der Vollmondgröße ausmacht.
Die vier Hilfsteleskope des Paranal-Observatoriums der ESO sind in diesem Bild der Woche zu sehen, wie sie in den Nachthimmel blicken. Mit seinem dunklen und unberührten Himmel ist Paranal einer der besten Orte auf der Erde, um das Universum zu beobachten. Wie auf diesem spektakulären Bild zu sehen ist, ist die Aussicht wirklich voll von spannenden Dingen, die es zu entdecken gibt.
So zum Beispiel die beiden Wolken rechts vom Milchstraßenband, die wie ein galaktisches Feuerwerk aussehen. Dabei handelt es sich um die Magellanschen Wolken, Zwerggalaxien, die von der Schwerkraft der Milchstraße gefangen gehalten werden. In der Sprache der Mapuche im Süden Chiles heißen sie lafken, labken oder künchalabken ("die Lagunen"), aber auch rünanko ("die Wasserbrunnen"). [1]
Etwas näher am Horizont sehen wir zarte Grün- und Rottöne; aber was ist das? Es handelt sich um das sogenannte Airglow, das von Atomen und Molekülen in der Atmosphäre ausgestrahlt wird. Dies kann durch verschiedene Mechanismen geschehen, etwa durch die Wechselwirkung mit der Sonnenstrahlung oder durch chemische Reaktionen zwischen Molekülen. Das grüne Leuchten stammt von Sauerstoffatomen, während das rote Leuchten sowohl auf Sauerstoffatome als auch auf Hydroxylmoleküle zurückzuführen ist. In diesem Beitrag des ESOcast erfahren Sie mehr darüber, wie der Airglow entsteht und warum Chile ein besonders guter Ort ist, um es zu beobachten.
Endnoten
[1] Quelle: Wenumapu. Astronomía y Cosmología Mapuche, Gabriel Pozo Menares & Margarita Canio Llanquinao
In diesem Bild der Woche sehen wir die gut ausgeprägten Arme der Spiralgalaxie NGC 4254, auch bekannt als Messier 99 oder im Englischen als Coma Pinwheel. Sie wird als Spiralgalaxie bezeichnet, weil sie eine ausgeprägte Spiralform mit markanten Armen hat. Seit Charles Messier sie im 18. Jahrhundert zum ersten Mal beobachtete, hat die moderne Technologie es uns ermöglicht, Galaxien wie diese in wesentlich feinerem Detail zu beobachten.
Für dieses Bild wurden Daten mehrerer Teleskope zusammengeführt: dem Very Large Telescope (VLT) der ESO und dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA), an dem die ESO als Partner beteiligt ist. Die VLT-Daten, die in Blau- und Violetttönen dargestellt sind, wurden mit dem Instrument Multi-Unit Spectroscopic Explorer (MUSE) aufgenommen, das vornehmlich die Verteilung der Sterne wiedergibt. Die ALMA-Daten – hier als Rot und Orangetöne sichtbar – stammen von kalten Gaswolken, die schließlich zu Sternen kollabieren können. Der Vergleich dieser beiden Datensätze ermöglicht ein besseres Verständnis der Sternentstehung.
Dieses Bild wurde im Rahmen der PHANGS-Durchmusterung (Physics at High Angular Resolution in Nearby GalaxieS) aufgenommen, die hochauflösende Bilder von nahen Galaxien in allen Wellenlängenbereichen des Lichts sammelt. Dadurch können die Astronomen mehr über die vielfältigen galaktischen Umgebungen in unserem Universum erfahren.
Die Galaxie NGC 7727 ist aus der Verschmelzung zweier Galaxien entstanden, die vor etwa einer Milliarde Jahren begann. Der kosmische Tanz der beiden Galaxien hat zu der eindrucksvollen ziselierten Struktur von NGC 7727 geführt. Im Herzen der Galaxie nähern sich zwei supermassereiche Schwarze Löcher spiralförmig einander an und werden voraussichtlich innerhalb von 250 Millionen Jahren verschmelzen - ein Wimpernschlag in astronomischer Zeit. Dieses Bild von NGC 7727 wurde mit dem FOcal Reducer and low dispersion Spectrograph 2 (FORS2) am Very Large Telescope (VLT) der ESO aufgenommen.
In dieser Woche zeigen wir ein Bild der Spiralgalaxie NGC 4303, auch unter der Bezeichnung Messier 61 bekannt, die eines der größten Mitglieder des Virgo-Galaxienhaufens ist. Als sogenannte Starburstgalaxie findet in ihr gerade eine ungewöhnlich hohe Zahl an Sterngeburten statt. Sie wird daher auch gerne als Labor benutzt, um ein tieferes Verständnis der faszinierenden Phänomene rund um die Sternentstehung zu gewinnen.
Sterne bilden sich aus kollabierenden Wolken kalten Gases. Die energiereiche Strahlung eines neugeborenen Sterns ionisiert dann das verbleibende Gas in der Nähe. Dieses leuchtet dann und zeigt uns damit eine neue Sterngeburt an. In diesem wie von Juwelen gespickten Bild sieht man dieses Gas als einen riesigen goldenen Wirbel: die unverkennbaren Spuren der Sternentstehung.
Der Goldton des Leuchtens rührt von der Kombination mehrerer Bilder in unterschiedlichen Wellenlängen, die mit dem Multi-Unit Spectroscopic Explorer (MUSE)-Instrument am VLT der ESO in Chile aufgenommen wurden. Ionisierter Sauerstoff, Wasserstoff und Schwefel erscheinen jeweils in den Farben blau, grün beziehungsweise rot. Die Beobachtungen wurden als Teil des Projektes Physics at High Angular resolution in Nearby GalaxieS (PHANGS) durchgeführt, das nahegelegene Galaxien in allen Wellenlängenbereichen des elektromagnetischen Spektrums erfasst.
Möchten Sie einmal sehen, wie man von den Beobachtungsdaten zu einem Bild wie diesem gelangt? Dann schauen Sie sich doch einmal diesen Blog-Beitrag der ESO an, der diesen Prozess in größerem Detail beschreibt.
Wie eine schlafende, aufgerollte Schlange, so sieht NGC 1087 auf diesem Bild aus. Diese Spiralgalaxie, die etwa 80 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt ist und im Sternbild Cetus (der Walfisch) zu finden ist, wurde hier durch die Kombination von Beobachtungen in verschiedenen Spektralbereichen oder Farben des Lichtes eingefangen.
Doch keine Sorge, NGC 1087 wird Sie nicht beißen! Das rote Leuchten kommt von Wolken aus molekularem Gas, aus dem Sterne entstehen. Astronomen und Astronominnen können diese Wolken mit Hilfe des Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) in Chile abbilden, bei dem die ESO eine der Partnerorganisationen ist. Die bläulichen Regionen im Hintergrund bilden das Muster älterer, bereits existierender Sterne ab und wurden mit dem Multi-Unit Spectroscopic Explorer (MUSE) am Very Large Telescope (VLT) der ESO eingefangen, das sich ebenfalls in Chile befindet.
Die Bilder entstanden im Rahmen des Projektes "Physics at High Angular resolution in Nearby GalaxieS" (PHANGS). Dieses Team stellt hochaufgelöste Beobachtungen naher Galaxien mit Teleskopen in den verschiedensten Wellenlängenbereichen an. Unterschiedliche Wellenlängen verraten uns etwas über die physikalischen Eigenschaften von Sternen, Gas und Staub in Galaxien. Durch ihren Vergleich können Astronomen und Astronominnen untersuchen, was die Sternentstehung anstößt, beschleunigt oder verlangsamt
Nein, hier geht es nicht um den blauen Dunst, den Jimi Hendrix in seinem Song von 1967 meinte. Dieses Bild der Woche zeigt die eindrucksvolle Galaxie NGC 3627, auch unter der Bezeichnung Messier 66 bekannt, die etwa 31 Millionen Lichtjahre von uns entfernt ist und im Sternbild Leo (Löwe) zu finden ist. Das Bild wurde mit dem Multi-Unit Spectroscopic Explorer (MUSE) am Very Large Telescope (VLT) der ESO in Chile aufgenommen. Doch woher kommen die ungewöhnlichen Farben?
Das Bild ist eine Überlagerung der Beobachtungen in verschiedenen Wellenlängenbereichen des Lichts. Doch statt der Sterne in der Galaxie, wie in normalen Bildern, sehen wir in diesem Bild das inonisierte Gas neugeborener Sterne, mit Wasserstoff, Sauerstoff und Schwefel dargestellt in Rot, Blau, beziehungsweise Orange.
Das Bild wurde als Teil des Projektes Physics at High Angular resolution in Nearby GalaxieS (PHANGS) aufgenommen, das Teleskope für alle Wellenlängenbereiche nutzt um hochaufgelöste Beobachtungen benachbarter Galaxien zu sammeln. Das Ziel des Projekts liegt darin, ein tieferes Verständnis dafür zu erlangen, was die Entstehung von Sternen in bestimmten Umgebungen auslöst, stimuliert oder verlangsamt.
Was da über den zwei Hilfsteleskopen des Very Large Telescope (VLT) der ESO hängt, sind die geisterhaft anmutenden Magellanschen Wolken – zwei der etwa 50 Begleitgalaxien, die unsere erheblich massereichere Milchstraße umgeben.
Obwohl sie im Vergleich zur Milchstraße relativ klein sind, enthalten sie trotzdem noch Milliarden von Sternen. Die Große Magellansche Wolke, unten rechts im Bild, hat einen Durchmesser von 14.000 Lichtjahren, während die Kleine Magellansche Wolke (oben Mitte) etwa 7.000 Lichtjahre durchmisst. Mit Entfernungen von 160.000 bzw. 200.000 Lichtjahren stehen diese Satellitengalaxien erheblich näher zur Milchstraße als die nächste größere Galaxie, der Andromedanebel, mit 2,5 Millionen Lichtjahren Entfernung. Somit sind es sozusagen unsere nächsten Nachbarn.
Der schwache rötliche Schein am Himmel ist der sogenannte Airglow, der von Atomen und Molekülen in der Hochatmosphäre ausgestrahlt wird, Sauerstoff in diesem Falle.
Die beiden geisterhaften Galaxien sind nur von der Südhalbkugel der Erde aus zu sehen, und auch nur, wenn der Nachthimmel nicht von den Lichtern der Städte überstrahlt wird. Dies ist einer der Gründe, warum die ESO das VLT in der abgelegenen chilenischen Atacama-Wüste errichtet hat – damit wir solch faszinierende Objekte wie die Magellanschen Wolken untersuchen können.
Das Motiv dieses Bildes ist die eindrucksvolle Galaxie NGC 4254, die auch als Messier 99 bezeichnet wird. Sie ist ein Beispiel einer "Grand Design"-Spiralgalaxie mit ausgeprägten, wohldefinierten Armen, die sich um ihr Zentrum winden.
Messier 99 ist etwa 49 Millionen Lichtjahre von uns entfernt und steht im Sternbild Haar der Berenike. Das vorliegende, sehr detailreiche Bild wurde mit dem Multi-Unit Spectroscopic Explorer (MUSE) am Very Large Telescope (VLT) der ESO aufgenommen. Es ist eine Kombination von Aufnahmen in unterschiedlichen Farben, d. h. Wellenlängen, die sehr schön die leuchtenden Gaswolken zeigt, die von neugeborenen Sternen zum Leuchten angeregt werden. Wasserstoff, Sauerstoff und Schwefel erscheinen in Rot, Blau, beziehungsweise Orange.
Das Bild entstand im Rahmen des Projektes Physics at High Angular resolution in Nearby GalaxieS (PHANGS), bei welchem hochaufgelöste Beobachtungen naher Galaxien in allen Bereichen des elektromagnetischen Spektrums angestellt werden, um den Lebenzyklus der Sternentstehung in Galaxien besser verstehen zu lernen.
Rund 500 Millionen Lichtjahre entfernt ist diese merkwürdig ausschauende Galaxie im Sternbild Sculptor (Bildhauer), die auch als die Wagenrad-Galaxie bekannt ist. Sie war früher einmal eine ganz normale Spiralgalaxie die vor einigen Millionen Jahren frontal mit einer kleineren Begleitergalaxie zusammengestoßen ist, was ihr dieses einmalige Aussehen verliehen hat. Dieses Bild wurde im August 2014 mit dem Multi Unit Spectroscopic Explorer (MUSE) am Very Large Telescope (VLT) der ESO aufgenommen. Ein Vergleich mit diesem Bild, das im Dezember 2021 mit dem New Technology Telescope (NTT) der ESO aufgenommen wurde, zeigt eine Supernova in der unteren linken Ecke.
Dieses Ereignis mit dem Namen SN2021afdx stellt eine Supernova des Typs II dar, die dadurch entsteht, dass ein massereicher Stern das Ende seiner Entwicklung erreicht. Supernovae können einen Stern heller scheinen lassen als seine ganze Heimatgalaxie und können oft monate- oder gar jahrelang sichtbar bleiben – nur ein Wimpernschlag in kosmischen Zeiträumen. Supernovae stellen einen der Gründe dar, warum Astronomen sagen, dass wir aus Sternenstaub bestehen: Sie verstreuen im umliegenden Raum die schweren Element, die zuvor im Stern erbrütet wurden, und die dann später in einer neuen Generation von Sternen, Planeten und möglicherweise Leben auf selbigen enden.
Das Entdecken und die Untersuchung solcher unvorhersehbarer Ereignisse bedarf der internationalen Kooperation. Das erste Mal wurde SN2021afdx im November 2021 im Rahmen des ATLAS-Survey gesichtet, was dann von ePESSTO+ gefolgt wurde, dem „advanced Public ESO Spectroscopic Survey for Transient Objects“. ePESSTO+ wurde zur Untersuchung von Objekten ins Leben gerufen, die nur für kurze Zeit am Nachthimmel sichtbar sind, wie zum Beispiel Supernovae. Dazu werden die Instrumente EFOSC2 und SOFI eingesetzt, beide am NTT am La-Silla-Observatorium der ESO in Chile. EFOSC2 hat nicht nur dieses wunderschöne Bild aufgenommen, sondern auch Spektren, die es dem PESSTO-Team erlaubten, das Ereignis als Supernova des Types II zu identifizieren.
Rund 500 Millionen Lichtjahre entfernt ist diese merkwürdig ausschauende Galaxie im Sternbild Sculptor (Bildhauer), die auch als die Wagenrad-Galaxie bekannt ist. Sie war früher einmal eine ganz normale Spiralgalaxie die vor einigen Millionen Jahren frontal mit einer kleineren Begleitergalaxie zusammengestoßen ist, was ihr dieses einmalige Aussehen verliehen hat. Doch es gibt noch weitere Merkwürdigkeiten. Etwas Interessantes spielt sich gerade in der unteren linken Ecke des rechten Bildes ab, das im Dezember 2021 mit dem New Technology Telescope (NTT) der ESO aufgenommen wurde: eine Supernova. Das linke Bild vom August 2014 wurde mit dem Multi Unit Spectroscopic Explorer (MUSE) am Very Large Telescope (VLT) der ESO aufgenommen und zeigt die Galaxie vor dem Supernova-Ausbruch.
Dieses Ereignis mit dem Namen SN2021afdx stellt eine Supernova des Typs II dar, die dadurch entsteht, dass ein massereicher Stern das Ende seiner Entwicklung erreicht. Supernovae können einen Stern heller scheinen lassen als seine ganze Heimatgalaxie und können oft monate- oder gar jahrelang sichtbar bleiben – nur ein Wimpernschlag in kosmischen Zeiträumen. Supernovae stellen einen der Gründe dar, warum Astronomen sagen, dass wir aus Sternenstaub bestehen: Sie verstreuen im umliegenden Raum die schweren Element, die zuvor im Stern erbrütet wurden, und die dann später in einer neuen Generation von Sternen, Planeten und möglicherweise Leben auf selbigen enden.
Das Entdecken und die Untersuchung solcher unvorhersehbarer Ereignisse bedarf der internationalen Kooperation. Das erste Mal wurde SN2021afdx im November 2021 im Rahmen des ATLAS-Survey gesichtet, was dann von ePESSTO+ gefolgt wurde, dem „advanced Public ESO Spectroscopic Survey for Transient Objects“. ePESSTO+ wurde zur Untersuchung von Objekten ins Leben gerufen, die nur für kurze Zeit am Nachthimmel sichtbar sind, wie zum Beispiel Supernovae. Dazu werden die Instrumente EFOSC2 und SOFI eingesetzt, beide am NTT am La-Silla-Observatorium der ESO in Chile. EFOSC2 hat nicht nur dieses wunderschöne Bild aufgenommen, sondern auch Spektren, die es dem PESSTO-Team erlaubten, das Ereignis als Supernova des Types II zu identifizieren.
Rund 500 Millionen Lichtjahre entfernt ist diese merkwürdig ausschauende Galaxie im Sternbild Sculptor (Bildhauer), die auch als die Wagenrad-Galaxie bekannt ist. Sie war früher einmal eine ganz normale Spiralgalaxie die vor einigen Millionen Jahren frontal mit einer kleineren Begleitergalaxie zusammengestoßen ist, was ihr dieses einmalige Aussehen verliehen hat. Doch es gibt noch weitere Merkwürdigkeiten. Etwas Interessantes spielt sich gerade in der unteren linken Ecke des rechten Bildes ab, das im Dezember 2021 mit dem New Technology Telescope (NTT) der ESO aufgenommen wurde: eine Supernova. Ein Vergleich mit diesem Bild, das im August 2014 vom Multi Unit Spectroscopic Explorer (MUSE) am Very Large Telescope (VLT) der ESO aufgenommen wurde, zeigt die Galaxie, bevor sich diese Supernova ereignete.
Dieses Ereignis mit dem Namen SN2021afdx stellt eine Supernova des Typs II dar, die dadurch entsteht, dass ein massereicher Stern das Ende seiner Entwicklung erreicht. Supernovae können einen Stern heller scheinen lassen als seine ganze Heimatgalaxie und können oft monate- oder gar jahrelang sichtbar bleiben – nur ein Wimpernschlag in kosmischen Zeiträumen. Supernovae stellen einen der Gründe dar, warum Astronomen sagen, dass wir aus Sternenstaub bestehen: Sie verstreuen im umliegenden Raum die schweren Element, die zuvor im Stern erbrütet wurden, und die dann später in einer neuen Generation von Sternen, Planeten und möglicherweise Leben auf selbigen enden.
Das Entdecken und die Untersuchung solcher unvorhersehbarer Ereignisse bedarf der internationalen Kooperation. Das erste Mal wurde SN2021afdx im November 2021 im Rahmen des ATLAS-Survey gesichtet, was dann von ePESSTO+ gefolgt wurde, dem „advanced Public ESO Spectroscopic Survey for Transient Objects“. ePESSTO+ wurde zur Untersuchung von Objekten ins Leben gerufen, die nur für kurze Zeit am Nachthimmel sichtbar sind, wie zum Beispiel Supernovae. Dazu werden die Instrumente EFOSC2 und SOFI eingesetzt, beide am NTT am La-Silla-Observatorium der ESO in Chile. EFOSC2 hat nicht nur dieses wunderschöne Bild aufgenommen, sondern auch Spektren, die es dem PESSTO-Team erlaubten, das Ereignis als Supernova des Types II zu identifizieren.
Diese Illustration zeigt, wie der Kern von Messier 77 aussehen könnte. Wie andere aktive galaktische Kerne wird auch die zentrale Region von Messier 77 von einem schwarzen Loch angetrieben, das von einer dünnen Akkretionsscheibe umgeben ist, die wiederum von einem dicken Ring oder Torus aus Gas und Staub umhüllt ist. Im Fall von Messier 77 verdeckt dieser dicke Ring den Blick auf das supermassereiche schwarze Loch vollständig.
Man nimmt an, dass dieser aktive galaktische Kern außerdem Jets und Staubwinde besitzt, die aus der Region um das schwarze Loch senkrecht zur Akkretionsscheibe ausströmen.
Dieses Bild, das mit dem MATISSE-Instrument am Very Large Telescope Interferometer der ESO aufgenommen wurde, zeigt die innere Region der aktiven Galaxie Messier 77. Aktive galaktische Kerne sind extrem energiereiche Quellen, die von supermassereichen schwarzen Löchern angetrieben werden. Durch außergewöhnlich detaillierte Beobachtungen des aktiven Zentrums dieser Galaxie entdeckte ein Team von Astronominnen und Astronomen einen dicken Ring aus kosmischem Staub und Gas, der ein supermassereiches schwarzes Loch verbirgt. Der schwarze Punkt zeigt die wahrscheinlichste Position des Schwarzen Lochs, während die beiden Ellipsen die Ausdehnung des dicken inneren Staubrings (gestrichelt) und der ausgedehnten Staubscheibe in der Projektion zeigen.
Die linke Bildhälfte zeigt einen beeindruckenden Blick auf die aktive Galaxie Messier 77, aufgenommen mit dem Instrument FOcal Reducer and low dispersion Spectrograph 2 (FORS2) am Very Large Telescope der ESO. Die rechte Hälfte des Bildes vermittelt einen vergrößerten Blick auf die innere Region dieser Galaxie, ihren aktiven galaktischen Kern, wie er mit dem Instrument MATISSE am Very Large Telescope Interferometer der ESO aufgenommen wurde.
Rund 70 Millionen Lichtjahre entfernt findet man im Sternbild Grus (Kranich) die Spiralgalaxie NGC 7582, die ein supermassereiches Schwarzen Loch in ihrem Zentrum beherbergt. Diese Bilder wurden im Rahmen einer Studie, die nach den Auswirkungen Schwarzer Löcher auf die Sternentstehung in Galaxien sucht, mit dem MUSE-Instrument am Very Large Telescope der ESO aufgenommen.
Die Galaxie enthält einen sogenannten aktiven Galaxienkern (AGN, für Active Galactic Nucleus) – ein extrem energiereiches Kraftwerk, angetrieben vom supermassereichen Schwarzen Loch, der Materie in seiner unmittelbaren Nachbarschaft aufsammelt. Die Materie heizt sich dabei auf und setzt riesige Energiemengen und einen starken Wind in seiner Umgebung frei. Doch welchen Effekt hat das auf die Sternentstehung in der gesamten Galaxie?
Um das herauszufinden, schaute sich jüngst eine Studie, geleitet von Stéphanie Juneau vom NOIRLab der NSF in den USA, die Verteilung verschiedener ionisierter Elemente in der Galaxie an. Das rechte Bild zeigt den Sauerstoff in Blau, Stickstoff in Grün und Wasserstoff in Rot. Die rötlich leuchtenden Teile sind Gebiete mit hoher Sternentstehungsrate, während die vorwiegend blau gefärbten Bereiche die kegelförmigen Ausströmungen aus dem AGN anzeigen. Das linke Bild, das denselben Bereich abdeckt, zeigt eine eher klassische Ansicht der Galaxie mit ihren Staubbändern die das blaue und orange Sternlicht verdunkeln.
MUSE erlaubte es dem Team auch, die Bewegungen von Sternen und Staub zu kartieren. Sie entdeckten, dass NGC 7582 möglicherweise eine Struktur um das zentrale supermassereiche Schwarze Loch aufweist, die den Rest der Galaxie von den intensiven Energie- und Materieausströmungen des AGN abschirmt und sie in Form eines extrem starken Windes nach außen ableitet.
Rund 70 Millionen Lichtjahre entfernt findet man im Sternbild Grus (Kranich) die Spiralgalaxie NGC 7582, die ein supermassereiches Schwarzen Loch in ihrem Zentrum beherbergt. Diese Bilder wurden im Rahmen einer Studie, die nach den Auswirkungen Schwarzer Löcher auf die Sternentstehung in Galaxien sucht, mit dem MUSE-Instrument am Very Large Telescope der ESO aufgenommen.
Die Galaxie enthält einen sogenannten aktiven Galaxienkern (AGN, für Active Galactic Nucleus) – ein extrem energiereiches Kraftwerk, angetrieben vom supermassereichen Schwarzen Loch, der Materie in seiner unmittelbaren Nachbarschaft aufsammelt. Die Materie heizt sich dabei auf und setzt riesige Energiemengen und einen starken Wind in seiner Umgebung frei. Doch welchen Effekt hat das auf die Sternentstehung in der gesamten Galaxie?
Um das herauszufinden, schaute sich jüngst eine Studie, geleitet von Stéphanie Juneau vom NOIRLab der NSF in den USA, die Verteilung verschiedener ionisierter Elemente in der Galaxie an. Das rechte Bild zeigt den Sauerstoff in Blau, Stickstoff in Grün und Wasserstoff in Rot. Die rötlich leuchtenden Teile sind Gebiete mit hoher Sternentstehungsrate, während die vorwiegend blau gefärbten Bereiche die kegelförmigen Ausströmungen aus dem AGN anzeigen. Das linke Bild, das denselben Bereich abdeckt, zeigt eine eher klassische Ansicht der Galaxie mit ihren Staubbändern die das blaue und orange Sternlicht verdunkeln.
MUSE erlaubte es dem Team auch, die Bewegungen von Sternen und Staub zu kartieren. Sie entdeckten, dass NGC 7582 möglicherweise eine Struktur um das zentrale supermassereiche Schwarze Loch aufweist, die den Rest der Galaxie von den intensiven Energie- und Materieausströmungen des AGN abschirmt und sie in Form eines extrem starken Windes nach außen ableitet.
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Haftungsausschluss (Disclaimer)
Die Einschaltung eines Anwaltes zur kostenpflichtigen Abmahnung ohne vorherige Benachrichtigung sehen wir als einen Verstoß gegen die geltende Schadenminderungspflicht. Wir weisen in diesem Zusammenhang auch auf dasUrteil Bundesgerichtshof, Aktz. VI ZR 144/11vom 27.03.2012 hin.
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