Sterne entstehen in riesiegen Gasnebeln. Diese ziehen sich durch ihre eigene Gravitation zusammen und fangen an sich zu drehen. Sie ziehen sich so weit zusammen das sie eine Kugel bilden, und der Protostern ist geboren. Ein Protostern ist so etwas wie ein Kinderstern. Dieser Protostern wächst stetig und wird immer grösser. Irgendwann hat er so viel Masse angesammelt, dass er aufgrund der hohen Temperatur, die in seinem Inneren durch den Massendruck entsteht, die Wasserstoff Fusion zündet. Zu dem Zeitpunkt ist der Stern im Zentrum ungefähr 10 Millionen Grad heiss. Langsam fällt der Rest an Staub und Gasen auf den Stern und die Geburtshülle wird durchsichtig.
Sterne
Image Archive: Stars
Die Flügel der Planetenenstehung


Der Stern SU Aur ist viel jünger und massereicher als unsere Sonne – und von einer ausgedehnten Scheibe umgeben, in der Planeten entstehen. Die Scheibe erscheint uns wie ein Vogel mit ausgebreiteten Flügeln in den Weiten des Weltalls. Dieses Bild, aufgenommen mit dem SPHERE-Instrument am Very Large Telescope (VLT) der ESO, zeigt die Scheibe um SU Aur in noch nie dagewesener Detailtreue, einschließlich langer Staubfilamente, die mit ihr verbunden sind. Der Stern selbst wird vom Koronografen des Instruments verdeckt, einem Gerät, das das Licht des Zentralsterns blockiert, damit die weniger hellen Objekte um ihn herum besser sichtbar werden.
Die Staubfilamente bestehen aus dem Material eines umgebenden Nebels, das in die Scheibe hineinströmt. Dieser Nebel ist wahrscheinlich das Ergebnis einer Kollision zwischen dem Stern und einer riesigen Gas- und Staubwolke, was zu der einzigartigen Form dieser planetenbildenden Scheibe und der umgebenden Staubstruktur geführt hat. Eine neue Studie über SU Aur, bei der das VLT und Daten anderer Teleskope zum Einsatz kamen, darunter auch das Atacama Large Millimeter/Submillimeter Array, hat gezeigt, dass der Nebel der Scheibe nach wie vor Material zuführt. Diese neuen Beobachtungen verdeutlichen, wie komplex solche protoplanetaren Scheiben sein können.
Durch die Kristallkugel


Die Wunder des Kosmos haben schon immer Ehrfurcht und Bewunderung ausgelöst. Schon vor Tausenden von Jahren haben vorzeitliche Zivilisationen Himmelsobjekte genutzt, um Jahreszeiten und Tagesablauf zu bestimmen, haben Mythen und Geschichten um sie gewoben und versucht, den sie umgebenden Kosmos zu entschlüsseln. Heutige Himmelsbeobachter sind noch gleichermaßen von der Schönheit und den Geheimnissen des Nachthimmels fasziniert.
Seit den ersten Tagen der Fotografie haben wir unsere Kameraobjektive gen Himmel gerichtet und versucht, den spektakulären Anblick des mit Myriaden von Lichtpünktchen übersäten Nachthimmels einzufangen. Doch es hat bis 1850 gedauert, bis der erste Stern auf ein Foto gebannt werden konnte. Die folgenden Jahrzehnte erlebten die Entwicklung immer raffinierterer Kameratechnik. Seither ist die Bildaufzeichnung von Himmelsobjekten und Phänomenen mit Hilfe von Licht des gesamten elektromagnetischen Spektrums ein Eckpfeiler der Astronomie.
Dieses herrliche Bild des schimmernden Bogens der Milchstraße, durch eine Kristallkugel hindurch betrachtet, mit Milliarden von Sternen und eingebetteten Schwaden von Gas und Staub, bietet einen faszinierenden Blick auf unsere Heimatgalaxie. Es wurde von ESO-Fotobotschafter Juan Carlos Muñoz-Mateos aufgenommen, der hofft, dadurch „andere mitfühlen zu lassen, wie es ist, an einem der dunkelsten und kargsten Orte der Welt in den Himmel zu blicken“ – der Atacama-Wüste, Heimat des Paranal-Observatoriums der ESO.
Die Himmelsregion um AT2019qiz


Dieses Bild zeigt die Himmelsregion um die Position von AT2019qiz, der sich in der Mitte des Bildausschnitts befindet. Dieses Bild wurde aus Einzelaufnahmen des Digitized Sky Survey 2 erstellt.
Konzentrische Kreise


In diesem faszinierenden Bild der Woche ist der Himmel über dem La-Silla-Observatorium der ESO in Chile voller heller Strichspuren. Diese entstehen durch die Drehung der Erde um ihre eigene Achse; die Drehung unseres Planeten verursacht die scheinbare Bewegung der Sterne, die dadurch perfekte konzentrische Kreisbahnen am Himmel beschreiben. Ein Bild wie dieses erfordert eine lange Belichtungszeit, um eine entsprechende Zeitspanne abzudecken.
In der Bildmitte sieht man das inzwischen außer Betrieb genommene Schwedische ESO Submillimeter-Teleskop, während das 3,6-Meter-Teleskop der ESO auf der Bergkuppe links am Rand steht, offenbar in voller Aktivität. Dieses Teleskop ist mit dem Instrument HARPS ausgerüstet, dem High Accuracy Radial velocity Planet Searcher, der nach Exoplaneten sucht, indem er nach den winzigen Schlackerbewegungen Ausschau hält, die die Sterne ausführen, während sie mit ihren Planeten um einen gemeinsamen Schwerpunkt kreisen.
Weitwinkelaufnahme der Himmelsregion um das Netz des supermassereichen schwarzen Lochs


Dieses Bild zeigt den Himmel um SDSS J103027.09+052455.0, einen Quasar, der von einem supermassereichen schwarzen Loch angetrieben wird, das von mindestens sechs Galaxien umgeben ist. Dieses Bild wurde aus Bildern des Digitized Sky Survey 2 erstellt.
Blütenblätter und Doppelsterne


Das derzeit laufende ATOMIUM-Projekt wird in Zusammenarbeit mit ALMA ausgeführt, dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array, das sich in Chile befindet und an dem die ESO als Partner beteiligt ist. Das Projekt hat zum Ziel, die Sternwinde zu kartieren, die von rund einem Dutzend Roter Riesensterne ausgehen – ein ambitioniertes Ziel, das nur dank der spektakulären Auflösung von ALMA möglich ist. Von diesen Sternwinden, die manchmal millionenfach stärker sind als die unserer Sonne, hat man zunächst geglaubt, sie seien sphärisch, ganz so wie die Oberflächen ihrer Heimatsterne, von denen sie weggeblasen werden.
Doch haben die Forscher keine sphärischen Sternwinde gefunden, sondern etwas völlig anderes. Wie man auf obigem Bild sieht, das die Winde um den Stern R Aquilae zeigt, fand das Team in allen Fällen Sternwinde, die nicht sphärisch sind, sondern andere Formen haben – darunter einige, die den Blättern einer Rose gleichen. Die Muster in den Sternwinden haben eine verblüffende Ähnlichkeit mit denen planetarischer Nebel.
Das Forscherteam unter Leitung von Leen Decin an der KU Leuven in Belgien schlug einen Prozess namens binärer Interaktion für die Form der Sternwinde Roter Riesen vor. Wie der Name vermuten lässt, sind an binärer Interaktion zwei Objekte beteiligt. Laut Theorie erhalten die Sternwinde ihre charakteristische Form durch den Einfluss eines anderen Sterns oder eines Riesenplaneten. Sternwinde sind die Vorläufer planetarischer Nebel und die offensichtliche Ähnlichkeit ihrer Strukturen lässt vermuten, dass die physikalischen Vorgänge, die die Sternwinde verformen, auch für die Formgebung bei planetarischen Nebeln verantwortlich sind. Daher scheint binäre Interaktion das Schlüsselelement zum Verständnis der Morphologie planetarischer Nebel zu sein.
Ansicht von ALMA und SPHERE von GW Orionis (nebeneinander)


ALMA, an dem die ESO beteiligt ist, und das Instrument SPHERE am Very Large Telescope der ESO haben GW Orionis beobachtet, ein Dreifach-Sternsystem mit einer sonderbaren inneren Region. Im Gegensatz zu den flachen, planetenbildenden Scheiben, die wir um viele Sterne herum sehen, weist GW Orionis eine verzerrte Scheibe auf, die durch die Bewegungen der drei Sterne in ihrem Zentrum deformiert wird. Das ALMA-Bild (links) zeigt die ringförmige Struktur der Scheibe, wobei der innerste Ring vom Rest der Scheibe getrennt ist. Die SPHERE-Beobachtungen (rechts) erlaubten es den Astronomen zum ersten Mal, den Schatten dieses innersten Rings auf dem Rest der Scheibe sichtbar zu machen, was es ihnen ermöglichte, seine verzerrte Form zu rekonstruieren.
Ansicht von ALMA und SPHERE von GW Orionis (überlagert)


ALMA, an dem die ESO beteiligt ist, und das Instrument SPHERE am Very Large Telescope der ESO haben GW Orionis beobachtet, ein Dreifach-Sternsystem mit einer sonderbaren inneren Region. Im Gegensatz zu den flachen, planetenbildenden Scheiben, die wir um viele Sterne herum sehen, weist GW Orionis eine verzerrte Scheibe auf, die durch die Bewegungen der drei Sterne in ihrem Zentrum deformiert wird. Dieses zusammengesetzte Bild zeigt sowohl die ALMA- als auch die SPHERE-Beobachtungen der Scheibe.
Das ALMA-Bild zeigt die ringförmige Struktur der Scheibe, wobei der innerste Ring (von dem ein Teil als länglicher Punkt in der Bildmitte sichtbar ist) vom Rest der Scheibe getrennt ist. Die SPHERE-Beobachtungen erlaubten es den Astronomen zum ersten Mal, den Schatten dieses innersten Rings auf dem Rest der Scheibe sichtbar zu machen, was es ihnen ermöglichte, ihre verzerrte Form zu rekonstruieren.
GW Orionis im Sternbild Orion


Diese Grafik zeigt die Lage des Dreifachsystems GW Orionis im Sternbild Orion (Der Jäger). Die Karte enthält die meisten Sterne, die bei guten Bedingungen mit bloßem Auge sichtbar sind. Die Position von GW Orionis ist durch einen roten Kreis gekennzeichnet.
Der innere Ring von GW Orionis: Modell und SPHERE-Beobachtungen


ALMA, an dem die ESO beteiligt ist, und das Instrument SPHERE am Very Large Telescope der ESO haben GW Orionis beobachtet, ein Dreifach-Sternsystem mit einer sonderbaren inneren Region. Die neuen Beobachtungen ergaben, dass dieses Objekt eine verformte planetenbildende Scheibe mit einem schräg ausgerichteten Ring aufweist. Insbesondere das SPHERE-Bild (rechte Seite) ermöglichte es den Astronomen zum ersten Mal, den Schatten zu sehen, den dieser Ring auf den Rest der Scheibe wirft. Dies half ihnen, die 3D-Form des Rings und der gesamten Scheibe zu ermitteln. Die linke Seite zeigt einen künstlerische Darstellung der inneren Region der Scheibe, einschließlich des Rings, die auf der vom Team rekonstruierten 3D-Form basiert.
Der Himmel um NGC 2899


Dieses Bild zeigt den Himmel um die Position von NGC 2899, die genau in der Mitte des Bildes zu finden ist. Diese Aufnahme wurde aus Bildern der Digitized Sky Survey 2 erstellt.
Natürliche Schönheit


Dieses herrliche Bild, eingefangen mit dem FOcal Reducer and low dispersion Spectrograph (FORS) am Very Large Telescope (VLT) der ESO, zeigt ein Feld von Sternen aller Altersstufen – einige ganz nah im Vordergrund, andere weit weg. Die tiefen Rot- und Blautöne kommen durch die Benutzung von Filtern zustande, mit denen bestimmte Wellenlängenbereiche des Lichtes selektiert werden können. Mehrere Bilder, mit unterschiedlichen Filtern aufgenommen, können zu einem Farbbild zusammengefügt werden, indem man jedem Filter eine bestimmte Farbe zuweist. Färbt man dann die Einzelbilder entsprechend der Farbe des verwendeten Filters ein und kombiniert diese, so erhält man ein eindrucksvolles Gesamtbild, das mittels verschiedener Farben die einzelnen Wellenlängenbereiche des Lichtes repräsentiert.
Dieser Himmelsausschnitt liegt im Sternbild Crux (Kreuz des Südens), einem sehr hellen Abschnitt der Milchstraße. Er wurde als Teil des ESO Cosmic Gems Programms aufgenommen, einer ESO-Initiative, die Bilder von wissenschaftlich interessanten und optisch ansprechenden Objekten zum Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit und des Unterrichts sammelt. Das Programm nutzt Teleskopzeit, die für wissenschaftliche Beobachtungen nicht geeignet wäre. Die gesammelten Daten können auch für wissenschaftliche Zwecke genutzt werden und werden daher den Astronomen über das ESO-Wissenschaftsarchiv zur Verfügung gestellt.
Weitwinkelaufnahme der Himmelsregion, in der sich die Kinman-Zwerggalaxie befindet


Diese Weitwinkelaufnahme zeigt die Himmelsregion im Sternbild Wassermann (Aquarius), in der die Kinman-Zwerggalaxie zu finden ist. Diese Ansicht wurde aus Bildern erstellt, die zum Digitized Sky Survey 2 gehören.
Künstlerische Darstellung des verschwindenden Sterns


Diese künsterische Darstellung zeigt, wie der leuchtkräftige blaue veränderliche Stern in der Kinman-Zwerggalaxie vor seinem mysteriösen Verschwinden ausgesehen haben könnte.
Künstlerische Darstellung eines Sterns mit einem riesigen magnetischen Fleck


Astronomen haben mit Hilfe von ESO-Teleskopen riesige Flecken auf der Oberfläche extrem heißer Sterne entdeckt, die sich in Sternhaufen verstecken, die als extreme Horizontalaststerne bezeichnet werden. Dieses Bild ist eine künstlerische Darstellung des Eindrucks eines dieser Sterne und seines riesigen weißlichen Flecks. Der Fleck ist hell, nimmt ein Viertel der Oberfläche des Sterns ein und wird durch Magnetfelder verursacht. Während sich der Stern dreht, erscheint und verschwindet der Fleck auf seiner Oberfläche und verursacht sichtbare Helligkeitsveränderungen.
Spots on the Sun vs spots on extreme horizontal branch stars (artist's impression)


Spots on extreme horizontal branch stars (right) appear to be quite different from the dark sunspots on our own Sun (left), but both are caused by magnetic fields. The spots on these hot, extreme stars are brighter and hotter than the surrounding stellar surface, unlike on the Sun where we see spots as dark stains on the solar surface that are cooler than their surroundings. The spots on extreme horizontal branch stars are also significantly larger than sunspots, covering up to a quarter of the star’s surface. While sunspots vary in size, a typical size is around an Earth-size planet, 3000 smaller than a giant spot on an extreme horizontal branch star.
Abbildung der Scheibe um AB Aurigae mit SPHERE


Dieses Bild zeigt die Scheibe um den jungen Stern AB Aurigae, wo das Very Large Telescope (VLT) der ESO Anzeichen einer Planetengeburt entdeckt hat. Nahe der Bildmitte, in der inneren Region der Scheibe, sehen wir den „Knick“ (in sehr hellem Gelb), von dem die Wissenschaftler vermuten, dass er die Stelle markiert, an der sich ein Planet bildet. Diese Biegung liegt etwa in der gleichen Entfernung vom Stern AB Aurigae wie Neptun von der Sonne.
Das Bild wurde mit dem Instrument SPHERE des VLT in polarisiertem Licht aufgenommen.
Abbildung der inneren Scheibe um AB Aurigae mit SPHERE


Dieses Bild zeigt die Scheibe um den jungen Stern AB Aurigae, wo das Very Large Telescope (VLT) der ESO Anzeichen einer Planetengeburt entdeckt hat. Nahe der Bildmitte, in der inneren Region der Scheibe, sehen wir den „Knick“ (in sehr hellem Gelb), von dem die Wissenschaftler vermuten, dass er die Stelle markiert, an der sich ein Planet bildet. Diese Biegung liegt etwa in der gleichen Entfernung vom Stern AB Aurigae wie Neptun von der Sonne.
Das Bild wurde mit dem Instrument SPHERE des VLT in polarisiertem Licht aufgenommen.
Abbildungen der Scheibe um AB Aurigae mit SPHERE


Bilder des AB Aurigae-Systems, die die Scheibe um das System herum zeigen. Das Bild rechts, eine vergrößerte Version des mittleren Teils des Bildes links, zeigt die innere Region der Scheibe. Dieser innere Bereich enthält den „Knick“ (in sehr hellem Gelb), der nach Ansicht der Wissenschaftler die Stelle markiert, an der sich ein Planet bildet. Diese Biegung liegt etwa in der gleichen Entfernung vom Stern AB Aurigae wie Neptun von der Sonne.
Die Bilder wurden mit dem Instrument SPHERE am Very Large Telescope der ESO in polarisiertem Licht aufgenommen.
Abbildungen der Scheibe um AB Aurigae mit SPHERE (beschriftet)


Die Bilder des AB Aurigae-Systems zeigen die Scheibe um das System herum. Das Bild rechts ist eine vergrößerte Version des Bereichs, der durch ein rotes Quadrat auf dem Bild links angezeigt wird. Es zeigt den inneren Bereich der Scheibe, einschließlich des sehr hellgelben "Knicks" (weiß eingekreist), der nach Ansicht der Wissenschaftler die Stelle markiert, an der sich ein Planet bildet. Diese Biegung liegt etwa in der gleichen Entfernung vom Stern AB Aurigae wie Neptun von der Sonne. Der blaue Kreis stellt die Größe der Umlaufbahn von Neptun dar.
Die Bilder wurden mit dem Instrument SPHERE am Very Large Telescope der ESO in polarisiertem Licht aufgenommen.
Weitwinkelaufnahme der Himmelsregion um AB Aurigae


Die Weitwinkelaufnahme zeigt die Himmelsregion im Sternbild Auriga, in der AB Aurigae zu finden ist. Diese Ansicht wurde aus Bildern des Digitized Sky Survey 2 erstellt.
Beteigeuze vor und nach seiner Verdunklung


Dieser Vergleich zeigt den Stern Beteigeuze vor und nach seiner beispiellosen Verdunkelung. Die Beobachtungen, die mit dem Instrument SPHERE am Very Large Telescope der ESO im Januar und Dezember 2019 gemacht wurden, zeigen, wie sehr der Stern verblasst ist und wie sich seine scheinbare Form verändert hat.
Der Blick von SPHERE auf Beteigeuze im Dezember 2019


Der Rote Überriese Beteigeuze im Sternbild Orion erfährt eine beispiellose Abschwächung. Dieses faszinierende Bild der Sternoberfläche, das Ende letzten Jahres mit dem Instrument SPHERE am Very Large Telescope der ESO aufgenommen wurde, gehört zu den ersten Beobachtungen einer Beobachtungskampagne, die darauf abzielt zu verstehen, warum der Stern immer schwächer wird. Im Vergleich zu dem im Januar 2019 aufgenommenen Bild zeigt es, wie sehr der Stern verblasst ist und wie sich seine scheinbare Form verändert hat.
Beteigeuzes Staubschwaden im VISIR-Bild


Diese Aufnahme, die mit dem Instrument VISIR am Very Large Telescope der ESO gemacht wurde, zeigt das Infrarotlicht, das im Dezember 2019 vom Staub in der Umgebung von Beteigeuze emittiert wurde. Die Staubwolken, die in diesem spektakulären Bild Flammen ähneln, entstehen, wenn der Stern sein Material wieder ins All zurückschleudert. Die schwarze Scheibe verdeckt das Zentrum des Sterns und einen Großteil seiner Umgebung. Diese sind sehr hell und müssen maskiert werden, um die schwächeren Staubwolken sichtbar zu machen. Der orangefarbene Punkt in der Mitte ist das SPHERE-Bild der Oberfläche von Beteigeuze, die eine Größe ähnlich der des Jupiter-Orbits hat.
Der Blick von SPHERE auf Beteigeuze im Januar 2019


Der Rote Überriese Beteigeuze im Sternbild Orion erfährt eine beispiellose Abschwächung. Dieses faszinierende Bild der Sternoberfläche wurde im Januar 2019 mit dem Instrument SPHERE am Very Large Telescope der ESO aufgenommen, bevor er anfing, schwächer zu werden. Im Vergleich zu dem im Dezember 2019 aufgenommenen Bild zeigt es, wie sehr der Stern verblasst ist und wie sich seine scheinbare Form verändert hat.