Nebel
Image Archive: Nebulae
The centre of the Toby Jug Nebula


This image, taken with ESO’s Very Large Telescope Interferometer (VLTI) shows the central region of the Toby Jug Nebula.
The Toby Jug Nebula as seen by the VLT and the VLTI


This side-by-side view shows the Toby Jug Nebula. The wide-field view on the left was captured by ESO’s Very Large Telescope (VLT), while the image on the left shows the very central region of the nebula as imaged by the Very Large Telescope Interferometer (VLTI). The VLTI image is 21 000 times more zoomed in than the original VLT image.
Tödliche Laser?


Auf den ersten Blick sieht dieses Bild sowohl beeindruckend also auch furchterregend aus – diese intensiven Lichtstrahlen, die von einer schrecklichen Weltraumwaffe auszugehen scheinen. Zum Glück ist das nicht der Fall. Dieses ESO Bild der Woche zeigt etwas viel Harmloseres: ein Gemisch aus Gas, Staub und starken Lasern.
Als einer der größten Nebel am südlichen Sternenhimmel ist der Carinanebel ein perfektes Beobachtungsobjekt für das Very Large Telescope der ESO. Auf diesem Bild erscheint der Nebel als eine graziöse rosa Wolke am klaren Himmel über dem Paranal Observatorium der ESO in Chile, Heimat des VLT. Der Carinanebel ist eine gewaltige Wolke aus Staub und Gas, welches ionisiert ist und von den eingebetteten Sternen zum Leuchten gebracht wird.
Das hochmoderne adaptive Optiksystem, das an einem der 8,2-Meter-Hauptteleskope (UTs) des VLT installiert ist, ist gerade in Funktion. Die orangen Laserstrahlen werden vom UT in die Atmosphäre hinausgeschickt, wo sie Natriumatome anregen und zum Leuchten bringen. Die so erzeugten künstlichen „Sterne“ werden dazu benutzt, die Verzerrungseffekte der Atmosphäre zu messen und anschließend im Teleskop zu kompensieren.
Neues VLT-Bild der ESO vom Totenkopfnebel


Der unheimliche Totenkopfnebel, der mit dem Very Large Telescope (VLT) der ESO in verblüffender Detailgenauigkeit aufgenommen wurde, wird auf diesem neuen Bild in wunderschönen Rosa- und Rottönen dargestellt. Dieser planetarische Nebel, auch bekannt als NGC 246, ist der erste, von dem bekannt ist, dass er mit einem Paar eng verbundener Sterne assoziiert ist, die von einem dritten äußeren Stern umkreist werden.
Der Himmel in der Nähe des Totenkopfnebels


Das Bild zeigt den Himmel um die Position von NGC 246, den Totenkopfnebel, der ganz in der Mitte des Bildes in Blau zu sehen ist. Es wurde aus Aufnahmen des Digitized Sky Survey 2 erstellt.
Der Totenkopfnebel im Sternbild Walfisch (Cetus)


Die Grafik zeigt die Lage des planetarischen Nebels NGC 246, auch als Totenkopfnebel bekannt, im Sternbild Walfisch (Cetus). Die Karte enthält die meisten der Sterne, die unter guten Bedingungen mit dem bloßen Auge sichtbar sind, und die Lage des Nebels ist durch einen roten Kreis gekennzeichnet.
Deckblatt des ESO-Kalenders 2021


Das Deckblatt des Kalenders 2021 zeigt eine spektakuläre Sternenlandschaft um das relativ unbekannte Zentralobjekt Gum 15, einen Nebel, in dem Sterne geboren werden. Das Bild zeigt auch einen der erdnächsten Supernova-Überreste, der vor 11.000 bis 12.300 Jahren explodierte und 800 Lichtjahre von unserer kosmischen Heimat entfernt ist. Der Kalender hat einen Umfang von insgesamt 14 Seiten und ist im ESOshop erhältlich.
Neues ESO-VLT-Bild des planetarischen Nebels NGC 2899


Dieses äußerst scharfe Bild des fantastischen planetarischen Nebels NGC 2899 wurde mit dem FORS-Instrument am Very Large Telescope der ESO im Norden Chiles aufgenommen. Noch nie zuvor wurde dieses Objekt so detailreich abgebildet, wobei sogar die blassen Außenränder des planetarischen Nebels vor den Hintergrundsternen glühen.
Strahlend, jung und rosa


Die Milchstraße enthält viele Sternentstehungsregionen, Gebiete, in denen Sterne geboren werden und die aus kollabierenden Gas- und Staubansammlungen hervorgehen. Eine solche Region, Gum 26 genannt, ist auf dieser Aufnahme des FORS-Instruments am Very Large Telescope der ESO abgebildet.
Gum 26 ist rund 20.000 Lichtjahre von uns entfernt und steht im südlichen Sternbild Vela (das Segel des Schiffs). Gum 26 ist eine sogenannte HII-Region bzw. ein Emissionsnebel, in dem die intensive Ultraviolettstrahlung junger Sterne das umgebende Wasserstoffgas ionisiert, was dann zu diesem schwachen rosa Leuchten führt. Dadurch dass man junge Sterne sozusagen auf frischer Tat erwischen kann, können Astronomen auf die Bedingungen schließen, unter denen Sterne entstehen, und wie sich das auf die unmittelbare kosmische Umgebung auswirkt.
Dieses Bild wurde im Zuge des ESO Cosmic Gems Programms erstellt, einer ESO-Initiative, die Bilder von wissenschaftlich interessanten und optisch ansprechenden Objekten zum Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit und des Unterrichts sammelt. Das Programm nutzt Teleskopzeit, die für wissenschaftliche Beobachtungen nicht geeignet wäre. Die gesammelten Daten können auch für wissenschaftliche Zwecke genutzt werden und werden daher den Astronomen über das ESO-Wissenschaftsarchiv zur Verfügung gestellt.
ALMAs Sicht auf die Sternentstehungsregion AFGL 5142


Dieses ALMA-Bild zeigt eine Detailansicht der Sternentstehungsregion AFGL 5142. In der Bildmitte ist ein heller, massereicher Stern in den Anfängen zu erkennen. Die Gasströme dieses Sterns haben in der Region einen Hohlraum geöffnet, in dessen Wänden sich phosphorhaltige Moleküle wie z. B. Phosphormonoxid gebildet haben (farbig dargestellt). Die verschiedenen Farben repräsentieren Material, das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegt.
Wolkig mit Aussicht auf Staubbällchen


Dieses wolkendurchzogene Bild von RCW 36 (oder Gum 20) wurde mit dem Focal Reducer and low dispersion Spectrograph (FORS) der ESO aufgenommen. Es zeigt einen der uns am nächsten stehenden Orte intensiver Sternentstehung, nur etwa 2300 Lichtjahre von uns entfernt. Der Emissionsnebel RCW 36 steht im Sternbild Vela (Segel des Schiffs) und ist Teil eines noch viel größeren Sternentstehungsgebiets, das unter dem Namen Vela Molecular Ridge bekannt ist.
Einige Teile der Wolken von RCW 36 sind so dicht, dass sie das Hintergrundlicht abschirmen und so als tiefschwarze Flecken und Fäden hervortreten. Trotz ihrer dunklen Erscheinung sind Wolken wie diese die einzigen Orte im Universum, an denen neue Sterne entstehen. Klumpen aus molekularem Wasserstoff und kosmischem Staub verdichten sich und werden zu Sternen und Planeten, wie unser eigenes Sonnensystem.
FORS ist am Very Large Telescope der ESO installiert, einem der weltweit modernsten astronomischen Observatorien. Dieses Bild wurde im Zuge des ESO Cosmic Gems Programms ausgewählt, einer ESO-Initiative, die Bilder von wissenschaftlich interessanten und optisch ansprechenden Objekten zum Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit und des Unterrichts sammelt. Die gesammelten Daten können auch für wissenschaftliche Zwecke genutzt werden und werden daher den Astronomen über das ESO-Wissenschaftsarchiv zur Verfügung gestellt.
Das rosige Glühen einer kosmischen Möwe


Farbenfroh und zart schillernd bildet Sharpless 2-296 die „Flügel“ eines Himmelsbereichs, der als Möwennebel bekannt ist – benannt nach seiner Ähnlichkeit mit einer Möwe im Flug. Dieser himmlische Vogel enthält eine faszinierende Mischung aus interessanten astronomischen Objekten. Leuchtende Wolken tauchen inmitten dunkler Staubbahnen und heller Sterne auf. Der Möwennebel – bestehend aus Staub, Wasserstoff, Helium und Spuren von schwereren Elementen - ist die heiße und energiereiche Geburtsstätte neuer Sterne.
Rot und lange tot


Diese rötliche Gaswolke trägt den Namen Abell 24 und befindet sich im Sternbild Canis Minor (Kleiner Hund). Man bezeichnet solche Gaswolken als planetarische Nebel. Sie entstehen, wenn ein Stern stirbt und seine äußeren Schichten dabei ins All schleudert. Die Bezeichnung ist eigentlich irreführend, denn planetarische Nebel haben nichts mit Planeten zu tun. Sie wurde einstmals von Wilhelm Herschel geprägt, der auch den Planeten Uranus entdeckte. Zu einer Zeit, als die Auflösungskraft der Teleskope noch nicht so groß war, schienen diese nebelhaften Objekte ganz ähnlich wie riesige Planeten auszusehen; daher der Name.
Ein Stern wie die Sonne verbringt die meiste Zeit seines Lebens damit, in seinem Kern Wasserstoff zu Helium umzuwandeln. Im hohen Alter geht ihm dann der Treibstoff aus und er gerät aus dem Gleichgewicht; er kann der nach innen gerichteten Kraft der Gravitation nicht länger widerstehen und beginnt zu kollabieren. Die Kerntemperatur steigt dramatisch an, während gleichzeitig die äußeren kühleren Schichten expandieren, was den Stern dann zu einem Roten Riesen aufbläht. Wenn die Sonne irgendwann einmal ihre Transformation zu einem Roten Riesen beginnt, wird sie sich so weit ausdehnen, dass sie sogar die inneren Planeten umhüllt, vielleicht bis zur die Erde, und sich zum 250-Fachen ihres jetzigen Durchmessers aufblähen! Starke Sternwinde werden dann die äußeren gasförmigen Schichten des Sterns hinwegtragen und zu einer Hülle aus Gas werden lassen, die weit ins Weltall hinaus reicht. Durch das Ablösen der Atmosphäre des Roten Riesen wird dann sein heißer Kern freigelegt, der mit seiner intensiven ultravioletten Strahlung das umgebende Gas ionisieren wird. Das Bild zeigt das schwache Glühen des Gases eines solchen stellaren Schwanengesangs, den hellen Überrest eines längst gestorbenen Sterns.
Das Bild wurde mit dem FORS (FOcal Reducer and Spectrograph) am VLT im Rahmen des ESO Cosmic Gems Programms aufgenommen, einer Initiative zur Erstellung von Bildern wissenschaftlich interessanter und optisch attraktiver Objekte mittels der ESO-Teleskope zum Zwecke der Lehre und Öffentlichkeitsarbeit. Das Programm nutzt Teleskopzeit, die für wissenschaftliche Beobachtungen nicht geeignet wäre. Die gesammelten Bilddaten können jedoch für wissenschaftliche Zwecke genutzt werden und stehen den Astronomen über das ESO-Wissenschaftsarchiv zur Verfügung.
Die Geburt des Jägers


Das Sternbild Orion (der Jäger) ist eine der bekanntesten Ansammlungen von Sternen am Nachthimmel. Seine hellsten Sterne sind schon seit Zehntausenden von Jahren bekannt, wenn nicht noch länger. Chinesische Astronomen nannten sie 参宿 oder Shēn, wörtlich „drei Sterne“, wegen der drei hellen Punkte (die den Gürtel des Jägers darstellen). Die alten Ägypter sahen darin die Götter Sah und Sopdet, Verkörperungen von Osiris und Isis, während griechische Astronomen einen tapferen Jäger sahen, den namensgebenden Orion – mit seinem Schwert ausgestreckt über dem Kopf zum Schlag ausholend.
Die Mythologie einmal beiseite, ist Orion ein faszinierendes Fleckchen des Himmels. Dieses vom Very Large Telescope der ESO aufgenommene Bild zeigt einen im Herzen des Sternbilds eingebetteten Reflexionsnebel – NGC 2023. Ganz in der Nachbarschaft des Pferdekopfnebels und des Flammennebels befindet sich NGC 2023 etwa 1500 Lichtjahre von der Erde entfernt. Er ist einer der größten Reflexionsnebel am Himmel.
Reflexionsnebel sind Wolken aus interstellarem Staub, die das Licht benachbarter oder eingebetteter Lichtquellen reflektieren, ähnlich wie Nebel das Licht eines Autoscheinwerfers. NGC 2023 wird von einem massereichen jungen Stern namens HD 37903 angestrahlt. Dieser Stern ist extrem heiß – mehrfach so heiß wie die Sonne – und sein helles, weiß-blaues Licht verursacht das diffuse Leuchten von NGC 2023. Solche Nebel sind oftmals die Geburtsstätten neuer Sterne und enthalten klumpige Ansammlungen von Gas, die deutlich dichter sind als das umgebende interstellare Medium. Unter dem Einfluss der Schwerkraft ziehen sich diese Klumpen gegenseitig an und verschmelzen, wodurch sich letztendlich ein neuer Stern bildet. In ein paar Millionen Jahren wird der Gürtel des Orion um einen neuen Stern reicher sein!
Das Bild wurde mit dem FORS (FOcal Reducer and Spectrograph) Instrument des VLT im Zuge des ESO Cosmic Gems Programms aufgenommen. Bei diesem Programm werden Bilder von interessanten und optisch attraktiven Objekten mit ESO-Teleskopen zum Zwecke der Ausbildung und Öffentlichkeitsarbeit aufgenommen. Das Programm verwendet Teleskopzeit, die nicht für wissenschaftliche Zwecke genutzt werden kann. Die gesammelten Daten können auch für wissenschaftliche Zwecke genutzt werden und stehen Astronomen über das Wissenschaftsarchiv der ESO zur Verfügung.
Eine kosmische Fledermaus in der Dunkelheit


Versteckt in einer der dunkelsten Ecken des Sternbilds Orion, breitet diese kosmische Fledermaus ihre diffusen Flügel durch den interstellaren Raum in zweitausend Lichtjahren Entfernung aus. Sie wird von den jungen Sternen in ihrem Innern beleuchtet – obwohl sie von undurchsichtigen Staubwolken umgeben sind, leuchten ihre hellen Strahlen dennoch den Nebel aus. Mit bloßem Auge nicht wahrnehmbar, enthüllt NGC 1788 dem Very Large Telescope der ESO in diesem bisher detailreichsten Bild seine dezenten Farben.
Ein guter Start


Stellen Sie sich vor, Sie hätten ein brandneues, hochmodernes Teleskop. Was würden Sie als erstes damit anschauen? Die Forscher am SPECULOOS Southern Observatory, das aus vier kleineren Teleskopen mit je einem Meter Durchmesser besteht, haben sich für den Lagunennebel entschieden. Dieses herrliche Bild ist das Ergebnis und stellt eine der ersten Beobachtungen von SPECULOOS dar. Der Nebel ist eine Wolke aus Staub und Gas innerhalb unserer Galaxie – ein Ort, an dem neue Sterne geboren werden und der etwa 5000 Lichtjahre von uns entfernt ist.
Dieses fantastische Bild ist umso beeindruckender, da SPECULOOS eigentlich gar nicht zur Untersuchen von Nebeln gebaut wurde. Der Name verrät es bereits – SPECULOOS: „Search for habitable Planets EClipsing ULtra-cOOl Stars“. Mit anderen Worten besteht die Hauptaufgabe dieses Teleskops darin, erdähnliche Planeten zu finden, die ultra-kühle Sterne umreisen. Die damit gefundenen Kandidaten werden dann an größere Teleskope weitergereicht, wie zum Beispiel das zukünftige Extremely Large Telescope (ELT) der ESO, um sie damit im Detail zu untersuchen.
SPECULOOS steht auf dem Gelände des Paranal-Observatoriums der ESO in der chilenischem Atacama-Wüste und genießt damit alle Vorteile eines sehr dunklen Himmels, der idealen atmosphärischen Bedingungen und der Unterstützungssysteme der ESO vor Ort, angefangen von der Teleskop-Infrastruktur bis hin zu den Unterkünften der Mitarbeiter. Es wird einen Partner haben, das SPECULOOS Northern Observatory auf den kanarischen Inseln, das im von Chile aus nicht sichtbaren Nordhimmel auf Planetenjagd gehen wird. Zusammen versprechen sie, unser Wissen über die Exoplaneten in unserer Nachbarschaft zu erweitern.
Bild des Bereichs um die HII-Region LHA 120-N 180B aus dem Digitized Sky Survey


Diese beeindruckende Region neu gebildeter Sterne in der Großen Magellanschen Wolke (GMW) wurde vom Multi Unit Spectroscopic Explorer Instrument (MUSE) am Very Large Telescope der ESO eingefangen. Die relativ geringe Staubmenge in der GMW und das scharfe Sehvermögen von MUSE ermöglichten es, kleinste Details der Region im sichtbaren Licht zu erfassen.
Das Bild ist ein Farb-Komposit aus Aufnahmen des Digitized Sky Survey 2 (DSS2) und zeigt die Umgebung von LHA 120-N 180B, erkennbar in der Mitte des Bilds.
Jumbo Jets


Tief in der glühenden Wolke der HII-Region LHA 120-N 180B hat MUSE einen Jet entdeckt, der von einem jungen Stern ausgesandt wird – ein massereiches, junges stellares Objekt. Dies ist das erste Mal, dass ein solcher Jet außerhalb der Milchstraße im sichtbaren Licht beobachtet wurde. In der Regel werden solche Jets durch ihre staubige Umgebung verdeckt, so dass sie nur mit Teleskopen wie ALMA bei Infrarot- oder Radiowellenlängen erfasst werden können. Durch die relativ staubfreie Umgebung der GMW konnte dieser Jet – genannt Herbig-Haro 1177, kurz HH 1177 – jedoch bei sichtbaren Wellenlängen beobachtet werden. Mit fast 33 Lichtjahren Länge ist er einer der längsten solchen Jets, die je beobachtet wurden.
Die blauen und roten Bereiche in diesem Bild zeigen den Jet, der als blau- und rotverschobene Emissionsspitzen der Hα-Linie nachgewisen wurde.
Blasen von brandneuen Sternen


Diese beeindruckende Region neu gebildeter Sterne in der Großen Magellanschen Wolke (GMW) wurde vom Multi Unit Spectroscopic Explorer Instrument (MUSE) am Very Large Telescope der ESO eingefangen. Die relativ geringe Staubmenge in der GMW und das scharfe Sehvermögen von MUSE ermöglichten es, kleinste Details der Region im sichtbaren Licht zu erfassen.
Ein flüchtiger Moment


Der schwache, vergängliche Glanz, der vom Planetarischen Nebel ESO 577-24 ausgeht, ist nur von kurzer Dauer – etwa 10.000 Jahre, astronomisch gesehen ein Augenzwinkern. Das Very Large Telescope der ESO erfasste diese Hülle aus glühendem ionisiertem Gas – der letzte Atemzug des sterbenden Sterns, dessen köchelnde Überreste im Zentrum dieses Bildes zu sehen sind. Wenn sich die Gashülle dieses planetarischen Nebels ausdehnt und verdunkelt, wird sie im Laufe der Zeit völig verblassen.
Dieser beeindruckende planetarische Nebel wurde von einem der vielseitigsten Instrumente des VLT abgebildet, FORS2. Das Instrument nahm den hellen, zentralen Stern Abell 36 sowie den umgebenden planetarischen Nebel auf. Der rote und der blaue Teil dieses Bildes entsprechen der optischen Emission bei roten bzw. blauen Wellenlängen.
Ein Objekt, das der Heimat viel näher ist, ist auch in diesem Bild zu sehen - ein Asteroid, der über das Sichtfeld wandert, hat eine schwache Spur unterhalb und links vom Zentralstern hinterlassen. Und in der Ferne hinter dem Nebel ist eine funkelnde Vielzahl von Hintergrundgalaxien zu sehen.
Bild des Bereichs um den Planetarischen Nebel ESO 577-24 aus dem Digitized Sky Survey


Der schwache, vergängliche Glanz, der vom Planetarischen Nebel ESO 577-24 ausgeht, ist nur von kurzer Dauer – etwa 10.000 Jahre, astronomisch gesehen ein Augenzwinkern. Das Very Large Telescope der ESO erfasste diese Hülle aus glühendem ionisiertem Gas – der letzte Atemzug des sterbenden Sterns, dessen köchelnde Überreste im Zentrum dieses Bildes zu sehen sind. Wenn sich die Gashülle dieses planetarischen Nebels ausdehnt und verdunkelt, wird sie im Laufe der Zeit völlig verblassen.
Das Bild ist ein Mehrfarbenkomposit aus Aufnahmen aus dem Digitized Sky Survey 2 (DSS 2) und zeigt die Umgebung von ESO 577-24, in der Mitte des Bilds bläulich schimmernd.
First Light für das Teleskop „Callisto“ am SPECULOOS Southern Observatory


Dieses erste Bild des Callisto-Teleskops am SPECULOOS Southern Observatory (SSO) zeigt den berühmten Pferdekopfnebel. Für ein gerade in Betrieb genommenes Teleskop ist das First Light eine enorm aufregende Zeit. Meistens werden bekannte astronomische Objekte wie diese eingefangen, um die Inbetriebnahme eines neuen Teleskops zu feiern.
Das SSO ist am Paranal-Observatorium der ESO in der riesigen Atacama-Wüste, Chile, aufgestellt und besteht aus vier 1-Meter-Teleskopen, die zur Planetensuche eingesetzt werden. Die Teleskope sind nach den galileischen Monden des Jupiter benannt und liegen in der Nähe des Very Large Telescope und des VISTA der ESO. SPECULOOS wird sich auf die Detektion von erdgroßen Planeten konzentrieren, die um die nahegelegenen ultrakühlen Sterne und Braunen Zwerge kreisen.
First Light für das Teleskop „Europa“ am SPECULOOS Southern Observatory


Diese erste Aufnahme vom SPECULOOS Southern Observatory (SSO) zeigt das Zentrum des Carina-Nebels.
Das SSO befindet sich am Paranal-Observatorium der ESO in der riesigen Atacama-Wüste, Chile, und setzt sich aus vier 1-Meter-Teleskopen zur Planetensuche zusammen. Diese Teleskope sind nach den galileischen Monden des Jupiter benannt und liegen in der Nähe des Very Large Telescope und des VISTA der ESO. SPECULOOS wird sich auf die Detektion von erdgroßen Planeten konzentrieren, die um die nahegelegenen ultrakühlen Sterne und Braunen Zwerge kreisen.
Eine Rosette für das VLT


Dieses farbenprächtige Bild zeigt einen Teil des Rosettennebels im Sternbild Monoceros (Einhorn). Es handelt sich um einen Emissionsnebel, der aus Gaswolken besteht, die von den darin eingebetteten Sternen zum Leuchten gebracht werden. Der Rosettennebel ist ein ziemlich typisches Beispiel eines Emissionsnebels – wobei typisch nicht unbedingt langweilig heißt! Nebel sind mit die schönsten Himmelsobjekte und entfalten ihre volle Pracht meist erst auf Bildern, die mit Telekopen gemacht wurden, wie das hier vorliegende.
In Nebeln wie diesem sorgen Gas und Staub gleichermaßen dafür, dass eine neue Generation von Sternen entsteht. Zunächst sind diese Sternenbabies noch in den dichten Staubwolken eingehüllt, in denen sie geboren wurden und können im sichtbaren Licht nicht beobachtet werden. Doch nach einer Zeit blasen sie das dichtere Material hinweg und ihre intensive Strahlung beginnt, das umgebende Gas zu ionisieren, was es dann zum Leuchten bringt. All' diese Dinge kann man auf diesem Bild erkennen – das Gemisch aus leuchtendem Gas und dunklem Staub formt ein komplexes Muster, erschaffen durch die Strahlung der Sterne und vergleichbar mit Rauchwolken um ein Feuer.
Dieses Bild wurde mittels des FORS 2-Instruments am Very Large Telescope der ESO aufgenommen, das in der harschen chilenischen Atacama-Wüste steht. FORS 2 ist ein extrem vielseitiges Instrument, das qualitativ sehr hochwertige Bilder produzieren kann (wie das vorliegende!). Es ist auch ein Spektrograf, der das eingefangene Licht in die Farben des Regenbogens aufspalten kann, was den Astronomen die chemische Zusammensetzung der beobachteten Himmelsobjekte verrät.
Dieses Bild wurde im Rahmen des Cosmic Gems Programms der ESO aufgenommen, einer Initiative zur Aufnahme von interessanten oder optisch ansprechenden Objekten mit Hilfe von ESO-Teleskopen zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeit. In diesem Programm wird Teleskopzeit genutzt, die für wissenschaftliche Zwecke nicht geeignet wäre. Die gewonnenen Daten können auch zu wissenschaftlichen Aufgaben herangezogen werden und stehen Astronomen über das ESO Science Archive zur Verfügung.
Bild von NGC 2467 aus dem Digitized Sky Survey


Dieses plastische Porträt einer aktiven sternbildenden Region – NGC 2467, manchmal auch als Totenkopfnebel bezeichnet (nicht zu verwechseln mit NGC 246, der ebenso genannt wird) – ist ebenso gespenstisch wie schön. Dieses Bild aus Staub, Gas und hellen jungen Sternen, die durch die Schwerkraft scheinbar einen grinsenden Schädel formen, wurde mit dem FORS-Instrument am Very Large Telescope (VLT) der ESO aufgenommen. Während die Teleskope der ESO in der Regel für die Erhebung von wissenschaftlichen Daten verwendet werden, sind sie wegen ihrer immensen räumlichen Auflösung ideal, um auch Bilder aufzunehmen, die einfach nur schön sind.
Das Bild ist ein Farb-Komposit aus Aufnahmen des Digitized Sky Survey 2 (DSS2) und zeigt die Region um NGC 2467. Das Bildfeld beträgt ca. 2,4° x 2,0°.