Nebel
Image Archive: Nebulae
Kompositaufnahme von 30 Doradus im Infraroten und im Radiobereich


Diese Kompositaufnahme zeigt das Sternentstehungsgebiet 30 Doradus, das auch unter dem Namen Tarantelnebel bekannt ist. Das Hintergrundbild, das im Infraroten aufgenommen wurde, ist wiederum selbst ein zusammengesetztes Bild: Es wurde vom Instrument HAWK-I am Very Large Telescope (VLT) der ESO und dem Visible and Infrared Survey Telescope for Astronomy (VISTA) aufgenommen und zeigt helle Sterne und helle, rosafarbene Wolken aus heißem Gas. Die hellen gelb-roten Streifen, die dem Bild überlagert sind, stammen von Radiobeobachtungen des Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) und zeigen Regionen aus kaltem, dichtem Gas, die das Potential haben zu kollabieren und Sterne zu bilden. Die einzigartige, netzartige Struktur der Gaswolken brachte Astronom*innen auf den spinnenartigen Spitznamen.
Radiobild des 30-Doradus-Nebels aus ALMA-Daten


Dieses Bild zeigt die Sternentstehungsregion 30 Doradus, die auch unter dem Namen Tarantelnebel bekannt ist, im Radiobereich, wie sie vom Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) beobachtet wurde. Die hellen gelb-roten Streifen offenbaren Regionen mit kaltem, dichtem Gas, die das Potential haben, zu kollabieren und Sterne zu bilden. Die einzigartige netzartige Struktur der Gaswolken ist charakteristisch für den Tarantelnebel.
Infrarotaufnahme des Tarantelnebels


Diese Infrarotaufnahme zeigt das Sternentstehungsgebiet 30 Doradus, das auch unter dem Namen Tarantelnebel bekannt ist, und hebt die hellen Sterne und helle, rosafarbene Wolken aus heißem Gas hervor. Das Bild ist ein Komposit: Es wurde vom Instrument HAWK-I am Very Large Telescope (VLT) der ESO und dem Visible and Infrared Survey Telescope for Astronomy (VISTA) aufgenommen.
Die Umgebung des Flammennebels aus der Sicht von APEX und VISTA


Lassen Sie sich nicht vom Bild und dem Namen des abgebildeten kosmischen Objekts täuschen! Was Sie auf diesem Bild sehen, ist kein Flächenbrand, sondern der Flammennebel und seine Umgebung, eingefangen in Radiowellen.
Der Flammennebel ist die große Struktur in der linken Hälfte des zentralen, gelben Rechtecks. Die kleinere Struktur auf der rechten Seite ist der Reflexionsnebel NGC 2023. Oben rechts von NGC 2023 scheint sich der bekannte Pferdekopfnebel heldenhaft aus den „Flammen“ zu erheben. Die drei Objekte sind Teil der Orionwolke, einer riesigen Gasstruktur, die sich in einer Entfernung von 1300 bis 1600 Lichtjahren befindet.
Die verschiedenen Farben zeigen die Geschwindigkeit des Gases an. Der Flammennebel und seine Umgebung bewegen sich von uns weg, wobei sich die roten Wolken im Hintergrund schneller entfernen als die gelben im Vordergrund.
Das Bild im Rechteck basiert auf Beobachtungen, die mit dem SuperCam-Instrument am von der ESO betriebenen Atacama Pathfinder Experiment (APEX) auf dem chilenischen Chajnantor-Plateau durchgeführt wurden. Das Bild im Hintergrund wurde im Infrarotlicht mit dem Visible and Infrared Survey Telescope for Astronomy (VISTA) der ESO am Paranal-Observatorium in Chile aufgenommen.
Die Umgebung des Flammennebels aus der Sicht von APEX


Dieses Bild zeigt den Flammennebel und seine Umgebung, aufgenommen in Radiowellen. Das Bild basiert auf Beobachtungen, die mit dem SuperCam-Instrument auf dem von der ESO betriebenen Atacama Pathfinder Experiment (APEX) auf dem chilenischen Chajnantor Plateau durchgeführt wurden.
Der Flammennebel ist die große Struktur in der linken Hälfte des zentralen, gelben Rechtecks. Die kleinere Struktur auf der rechten Seite ist der Reflexionsnebel NGC 2023. Oben rechts von NGC 2023 scheint sich der bekannte Pferdekopfnebel heldenhaft aus den „Flammen“ zu erheben. Die drei Objekte sind Teil der Orionwolke, einer riesigen Gasstruktur, die sich in einer Entfernung von 1300 bis 1600 Lichtjahren befindet.
Die verschiedenen Farben zeigen die Geschwindigkeit des Gases an. Der Flammennebel und seine Umgebung bewegen sich von uns weg, wobei sich die roten Wolken im Hintergrund schneller entfernen als die gelben im Vordergrund.
Die Umgebung des Flammennebels aus der Sicht von APEX und DSS2


Der Flammennebel, der in diesem Bild mit Radiowellen eingefangen wurde, ist die große Struktur in der linken Hälfte des zentralen, gelben Rechteck. Die kleinere Struktur auf der rechten Seite ist der Reflexionsnebel NGC 2023. Oben rechts von NGC 2023 scheint sich der bekannte Pferdekopfnebel heldenhaft aus den „Flammen“ zu erheben. Die drei Objekte sind Teil der Orionwolke, einer riesigen Gasstruktur, die sich in einer Entfernung von 1300 bis 1600 Lichtjahren befindet.
Die verschiedenen Farben zeigen die Geschwindigkeit des Gases an. Der Flammennebel und seine Umgebung bewegen sich von uns weg, wobei sich die roten Wolken im Hintergrund schneller entfernen als die gelben im Vordergrund.
Das Bild im Rechteck basiert auf Beobachtungen, die mit dem SuperCam-Instrument am von der ESO betriebenen Atacama Pathfinder Experiment (APEX) auf dem chilenischen Chajnantor-Plateau durchgeführt wurden.Das Hintergrundbild wurde aus Aufnahmen im optischen Licht erstellt, die Teil des Digitized Sky Survey 2 sind.
Ein staubiger Gruß


Die Silhouette einer winkenden Person zeichnet sich vor einem der Hilfsteleskope (ATs, für englisch: Auxiliary Telescopes) am Paranal-Observatorium der ESO in der chilenischen Atacama-Wüste ab, während dahinter der Kohlensacknebel als dunkler Fleck im Nachthimmel uns seinen Gruß erbietet.
Dies ist eines der vier Hilfsteleskope des Very Large Telescope der ESO, das außerdem aus vier gigantischen 8,2-Meter-Spiegelteleskopen besteht, den Hauptteleskopen (englisch: Unit Telescopes, UTs). Je nach den Erfordernissen eines Beobachtungsprojektes können die ATs auf Schienen in bis zu 30 unterschiedliche Positionen verfahren werden und arbeiten als VLT-Interferometer zusammenarbeiten. Dieses kombiniert das Licht, das die ATs oder UTs von einem Himmelsobjekt sammeln mittels einer Technik namens Interferometrie, die es erlaubt, den Kosmos in unglaublich feinem Detail zu untersuchen.
Der Kohlensacknebel ist die bekannteste Dunkelwolke am Himmel. Am südlichen Sternenhimmel gibt es mehr solcher großen Dunkelwolken als am Nordhimmel. Viele Kulturen deuten irgendwelche Muster in solche Dunkelwolken hinein; so auch die Mapuche in Chile, die den Nebel mit dem Namen pozoko belegten, also „Wasserquelle”.
Da der Kohlensacknebel größtenteils aus Staub besteht, absorbiert und streut er das meiste Licht von dahinterliegenden Objekten. Solche verdunkelten Sterne kommen jedoch zum Vorschein, wenn man bei infraroten Wellenlängen beobachtet, die den Staub fast ungehindert passieren können.
Der Krebsnebel, beobachtet mit CONCERTO


Dieses Bild des Krebsnebels (auch bekannt als Messier 1) im Sternbild Stier ist eine der ersten Aufnahmen des CONCERTO-Instruments am APEX-Teleskop, das von der ESO betrieben wird. Es ist der Überrest einer Supernova-Explosion in einer Entfernung von etwa 6.000 Lichtjahren, die vor fast 1.000 Jahren, im Jahr 1054, beobachtet wurde. Die gesamte Integrationszeit beträgt 3 Minuten.
CONCERTO ist in der Lage, den Himmel bei Frequenzen zwischen Infrarot- und Radiowellen abzutasten und wurde entwickelt, um die von ionisierten Kohlenstoffatomen ausgesandte Strahlung zu untersuchen, eine der wertvollsten Spuren der Sternentstehung in den frühen kosmischen Zeitaltern.
Die CONCERTO-Show startet mit neuem Blick auf den Krebsnebel


Dieses Bild des Krebsnebels (auch bekannt als Messier 1) im Sternbild Stier ist eine Überlagerung eines der ersten Bilder, die mit dem CONCERTO-Instrument am APEX-Teleskop der ESO aufgenommen wurden, mit einem Bild, das mit dem FORS-2-Instrument am VLT der ESO aufgenommen wurde. Die Daten von CONCERTO sind das weiße zentrale Leuchten, die farbigen Strukturen im Hintergrund stammen aus dem VLT-Bild. Der Krebsnebel ist der Überrest einer Supernova-Explosion in einer Entfernung von etwa 6.000 Lichtjahren, die vor fast 1.000 Jahren, im Jahr 1054, beobachtet wurde.
CONCERTO ist in der Lage, den Himmel bei Frequenzen zwischen Infrarot und Radiowellen abzutasten und wurde entwickelt, um die von ionisierten Kohlenstoffatomen ausgesandte Strahlung zu untersuchen, eine der wertvollsten Spuren der Sternentstehung in den frühen kosmischen Zeitaltern.
Die CONCERTO-Show startet mit neuem Blick auf den Katzenpfotennebel


Dieses Bild der Sternentstehungsregion NGC 6334, auch bekannt als Katzenpfotennebel, ist eine der ersten Aufnahmen des CONCERTO-Instruments am APEX-Teleskop, das von der ESO betrieben wird. Die neuen Beobachtungen, die in Weiß- und Rosatönen dargestellt sind, wurden mit einem Bild der gleichen Region überlagert, das mit dem VISTA-Teleskop der ESO am Paranal im nahen Infrarotbereich aufgenommen wurde.
CONCERTO ist in der Lage, den Himmel bei Frequenzen zwischen Infrarot und Radiowellen abzutasten und wurde entwickelt, um die von ionisierten Kohlenstoffatomen ausgesandte Strahlung zu untersuchen, eine der wertvollsten Spuren der Sternentstehung in den frühen kosmischen Zeitaltern.
Der Katzenpfotennebel aus der Sicht von CONCERTO


Diese Aufnahme des Sternentstehungsgebietes NGC 6334, auch bekannt als Katzenpfotennebel, ist eine der ersten Aufnahmen des CONCERTO-Instruments am APEX-Teleskop, das von der ESO betrieben wird. Die gesamte Integrationszeit beträgt 16 Minuten.
CONCERTO ist in der Lage, den Himmel bei Frequenzen zwischen Infrarot- und Radiowellen abzutasten und wurde entwickelt, um die von ionisierten Kohlenstoffatomen ausgesandte Strahlung zu untersuchen, eine der wertvollsten Spuren der Sternentstehung in den frühen kosmischen Zeiten.
„Purple Haze‟


Diesmal zeigt unser Bild der Woche das Objekt DG121, eine HII-Region im Sternbild Puppis (Achterdeck des Schiffs), eine Wolke aus ionisiertem Wasserstoff.
HII-Regionen gehören zu den Emissionsnebeln und entstehen, wenn junge massereiche Sterne genügend ultraviolettes Licht abstrahlen, um damit die umgebende Gaswolke zu ionisieren. Solche Regionen haben normalerweise eine unregelmäßige Struktur und es fehlen scharfe Grenzen, was ihnen eine nebelhafte und doch fotogene Anmutung verleiht. Der hellste Stern in der DG121-Region ist HD60068 und ist nahe der Bildmitte zu erkennen.
Dieses dramatische Bild wurde mit dem FORS 2-Instrument (FOcal Reducer and low dispersion Spectrograph 2) am Very Large Telescope der ESO in der chilenischen Atacama-Wüste aufgenommen. Dieses Instrument wird gemeinhin von den Astronomen als das „schweizer Taschenmesser unter den Instrumenten auf Paranal“ beschrieben, wegen seiner vielfältigen Möglichkeiten, astronomische Objekte zu untersuchen.
Sterngespickte Superblase


Diese rötlich leuchtende Himmelsregion ist in Wirklichkeit eine Blase aus heißem Wasserstoffgas, das von intensiver Strahlung der benachbarten Sterne bombardiert wird. Sie trägt den Namen Sh 2‑305. Eine solche Gaswolke wird auch als Emissionsnebel oder als H-II-Region (ausgesprochen „H-zwei“) bezeichnet. Die Strahlung, die das Leuchten verursacht, liegt im ultravioletten Teil des Spektrums und stammt vermutlich von mindestens zwei Sternen der Spektralklasse O, vielleicht sogar noch ein paar mehr. Diese Spektralklasse enthält die hellsten und heißesten Sterne, die wir kennen. Solche Sterne können die bis zu 90-fache Sonnenmasse haben und unglaublich hell sein: Bis zu einer Million mal heller als unsere Sonne.
Zusammen mit fünf benachbarten Gasblasen gehört Sh 2-305 zu einem gewaltigen Komplex dichter Wolken aus Gas und Staub und, in größerem Maßstab, zu einem riesigen Ring, den wir die GS234‑02-Supershell (deutsch: Super-Hülle) nennen (angesiedelt im sogenannten Perseus-Arm der Milchstraße, zu finden aber im Sternbild Puppis).
Das Bild wurde als Teil des Cosmic-Gems-Programms der ESO aufgenommen, einer Initiative, die Bilder von wissenschaftlich interessanten und optisch ansprechenden Objekten zum Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit und des Unterrichts sammelt. Das Programm nutzt Teleskopzeit, die für wissenschaftliche Beobachtungen nicht geeignet wäre. Die gesammelten Daten können auch für wissenschaftliche Zwecke genutzt werden und werden daher den Astronomen über das ESO-Wissenschaftsarchiv zur Verfügung gestellt.
Kohlensack, Emu, Steißhuhn?


Die Menschheit bestaunt den Sternhimmel schon seit Urzeiten, fasziniert vom fließenden Band der Milchstraße, den hellen Lichtern der Sterne und Planeten und den dunklen Flecken, die einige Stellen der Milchstraße durchsetzen. Verschiedene Kulturen hatten unterschiedliche Namen für diese Gebilde. Dieses Bild der Woche zeigt ein Objekt, das mit der Zeit verschiedene Deutungen gefunden hat, und es steht hier direkt neben einer der Antennen des Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA).
Ganz oben im Bild, inmitten des Bands der Milchstraße, steht ein helles Sternpaar: Es ist Teil des Sternbilds Crux (Kreuz des Südens), einem der auffälligsten Sternbilder des südlichen Sternhimmels. Knapp unterhalb von Crux hebt sich eine unregelmäßige, dunkle Wolke vom hellen Band der Milchstraße ab, eine der auffälligsten Dunkelwolken und nur 600 Lichtjahre von uns entfernt: eine gigantische Wolke aus Molekülen, die so dicht ist, dass sie das Licht der dahinterliegenden Sterne verschluckt.
Der Name dieses dunklen Flecks hängt jedoch von der jeweiligen Kultur ab. Bei uns ist er als der Kohlensack bekannt, bei anderen wird er als großer Himmelsvogel angesehen. In der Astronomie der australischen Aborigines spielt er eine große Rolle. Dort kennt man ihn als den Kopf des Emus, der sich in den Himmel reckt, ein „Sternbild“ nicht aus Sternen, sondern aus Staub. Die Inka-Astronomen wiederum nannten den Fleck „Yutu“, was einen scheuen, rebhuhnartigen Vogel aus Südamerika bezeichnete (das Steißhuhn).
Dunkelwolken wie der Kohlensack können von sichtbarem Licht nicht durchdrungen werden. Doch das Licht dahinter liegender Sternen und Galaxien kann sie bei Millimeter- und Submillimter Wellenlängen oft durchqueren. Dieser Bereich des elektromagnetischen Spektrums wird von ALMA untersucht, ein Verbundteleskop aus 66 Antennen, das im Norden Chiles steht.
The centre of the Toby Jug Nebula


This image, taken with ESO’s Very Large Telescope Interferometer (VLTI) shows the central region of the Toby Jug Nebula.
The Toby Jug Nebula as seen by the VLT and the VLTI


This side-by-side view shows the Toby Jug Nebula. The wide-field view on the left was captured by ESO’s Very Large Telescope (VLT), while the image on the left shows the very central region of the nebula as imaged by the Very Large Telescope Interferometer (VLTI). The VLTI image is 21 000 times more zoomed in than the original VLT image.
Tödliche Laser?


Auf den ersten Blick sieht dieses Bild sowohl beeindruckend also auch furchterregend aus – diese intensiven Lichtstrahlen, die von einer schrecklichen Weltraumwaffe auszugehen scheinen. Zum Glück ist das nicht der Fall. Dieses ESO Bild der Woche zeigt etwas viel Harmloseres: ein Gemisch aus Gas, Staub und starken Lasern.
Als einer der größten Nebel am südlichen Sternenhimmel ist der Carinanebel ein perfektes Beobachtungsobjekt für das Very Large Telescope der ESO. Auf diesem Bild erscheint der Nebel als eine graziöse rosa Wolke am klaren Himmel über dem Paranal Observatorium der ESO in Chile, Heimat des VLT. Der Carinanebel ist eine gewaltige Wolke aus Staub und Gas, welches ionisiert ist und von den eingebetteten Sternen zum Leuchten gebracht wird.
Das hochmoderne adaptive Optiksystem, das an einem der 8,2-Meter-Hauptteleskope (UTs) des VLT installiert ist, ist gerade in Funktion. Die orangen Laserstrahlen werden vom UT in die Atmosphäre hinausgeschickt, wo sie Natriumatome anregen und zum Leuchten bringen. Die so erzeugten künstlichen „Sterne“ werden dazu benutzt, die Verzerrungseffekte der Atmosphäre zu messen und anschließend im Teleskop zu kompensieren.
Neues VLT-Bild der ESO vom Totenkopfnebel


Der unheimliche Totenkopfnebel, der mit dem Very Large Telescope (VLT) der ESO in verblüffender Detailgenauigkeit aufgenommen wurde, wird auf diesem neuen Bild in wunderschönen Rosa- und Rottönen dargestellt. Dieser planetarische Nebel, auch bekannt als NGC 246, ist der erste, von dem bekannt ist, dass er mit einem Paar eng verbundener Sterne assoziiert ist, die von einem dritten äußeren Stern umkreist werden.
Der Himmel in der Nähe des Totenkopfnebels


Das Bild zeigt den Himmel um die Position von NGC 246, den Totenkopfnebel, der ganz in der Mitte des Bildes in Blau zu sehen ist. Es wurde aus Aufnahmen des Digitized Sky Survey 2 erstellt.
Der Totenkopfnebel im Sternbild Walfisch (Cetus)


Die Grafik zeigt die Lage des planetarischen Nebels NGC 246, auch als Totenkopfnebel bekannt, im Sternbild Walfisch (Cetus). Die Karte enthält die meisten der Sterne, die unter guten Bedingungen mit dem bloßen Auge sichtbar sind, und die Lage des Nebels ist durch einen roten Kreis gekennzeichnet.
Deckblatt des ESO-Kalenders 2021


Das Deckblatt des Kalenders 2021 zeigt eine spektakuläre Sternenlandschaft um das relativ unbekannte Zentralobjekt Gum 15, einen Nebel, in dem Sterne geboren werden. Das Bild zeigt auch einen der erdnächsten Supernova-Überreste, der vor 11.000 bis 12.300 Jahren explodierte und 800 Lichtjahre von unserer kosmischen Heimat entfernt ist. Der Kalender hat einen Umfang von insgesamt 14 Seiten und ist im ESOshop erhältlich.
Neues ESO-VLT-Bild des planetarischen Nebels NGC 2899


Dieses äußerst scharfe Bild des fantastischen planetarischen Nebels NGC 2899 wurde mit dem FORS-Instrument am Very Large Telescope der ESO im Norden Chiles aufgenommen. Noch nie zuvor wurde dieses Objekt so detailreich abgebildet, wobei sogar die blassen Außenränder des planetarischen Nebels vor den Hintergrundsternen glühen.
Strahlend, jung und rosa


Die Milchstraße enthält viele Sternentstehungsregionen, Gebiete, in denen Sterne geboren werden und die aus kollabierenden Gas- und Staubansammlungen hervorgehen. Eine solche Region, Gum 26 genannt, ist auf dieser Aufnahme des FORS-Instruments am Very Large Telescope der ESO abgebildet.
Gum 26 ist rund 20.000 Lichtjahre von uns entfernt und steht im südlichen Sternbild Vela (das Segel des Schiffs). Gum 26 ist eine sogenannte HII-Region bzw. ein Emissionsnebel, in dem die intensive Ultraviolettstrahlung junger Sterne das umgebende Wasserstoffgas ionisiert, was dann zu diesem schwachen rosa Leuchten führt. Dadurch dass man junge Sterne sozusagen auf frischer Tat erwischen kann, können Astronomen auf die Bedingungen schließen, unter denen Sterne entstehen, und wie sich das auf die unmittelbare kosmische Umgebung auswirkt.
Dieses Bild wurde im Zuge des ESO Cosmic Gems Programms erstellt, einer ESO-Initiative, die Bilder von wissenschaftlich interessanten und optisch ansprechenden Objekten zum Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit und des Unterrichts sammelt. Das Programm nutzt Teleskopzeit, die für wissenschaftliche Beobachtungen nicht geeignet wäre. Die gesammelten Daten können auch für wissenschaftliche Zwecke genutzt werden und werden daher den Astronomen über das ESO-Wissenschaftsarchiv zur Verfügung gestellt.
ALMAs Sicht auf die Sternentstehungsregion AFGL 5142


Dieses ALMA-Bild zeigt eine Detailansicht der Sternentstehungsregion AFGL 5142. In der Bildmitte ist ein heller, massereicher Stern in den Anfängen zu erkennen. Die Gasströme dieses Sterns haben in der Region einen Hohlraum geöffnet, in dessen Wänden sich phosphorhaltige Moleküle wie z. B. Phosphormonoxid gebildet haben (farbig dargestellt). Die verschiedenen Farben repräsentieren Material, das sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegt.